Lachlan Morton
  • Lachlan Morton ist ein australischer Radrennprofi.
  • Foto: imago/Sirotti

Dieser Radprofi nimmt es alleine mit der kompletten Tour de France auf

Sein Teamchef Jonathan Vaughters bezeichnete Lachlan Morton als Verrückten. „Die Therapie hat offenbar nicht geholfen“, schrieb Vaughters bei Twitter über Mortons neues Abenteuer. Denn der Radprofi fährt in diesem Jahr die Tour de France.

Nicht im Feld, nicht für sein Team EF Education-Nippo, sondern ganz allein. Und Morton will vor dem Peloton in Paris sein.

Lachlan Morton fährt 2096 Kilometer mehr

Weil die 21 Etappen allein offenbar nicht herausfordernd genug sind, fährt Morton auch die Strecken zwischen den Ziel- und Startorten mit dem Rad, die die Profis im Bus zurücklegen. So kommt der Australier am Ende auf 5510 Kilometer, während das Feld nur 3414 Kilometer bewältigt. „Ich denke, die Ruhetage werde ich auslassen, um mir einen kleinen Vorsprung herauszufahren“, sagte der 29-Jährige, der am Samstag in Brest eine Stunde nach dem Feld gestartet war.

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Es ist nicht Mortons erstes Abenteuer und er tut dies, um den Radsport zu feiern und an die Tour 1903 zu erinnern. Damals legten die Fahrer bis zu 470 Kilometer lange Etappen zurück, fuhren nachts und schliefen in Feldern. „Diese Ära war aufregend. Der Tour-Direktor wollte damals, dass nur ein Fahrer das Ziel erreicht“, sagte Morton. „Ich weiß, dass es ein großes Vorhaben ist. Und ich bin nicht mal sicher, ob es überhaupt möglich ist.“ (dpa)

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