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  • Große Menschenmengen wie diese sollen bei dem Hamburg-Marathon in diesem Jahr vermieden werden.
  • Foto: imago images/Beautiful Sports

„Ich finde das Konzept mutig“: So soll der Hamburg-Marathon über die Bühne gehen

Damit der Hamburg Marathon am 13. September stattfinden kann, haben die Veranstalter am Dienstag ihr Hygiene-Konzept vorgestellt. So soll das Geschehen entzerrt werden und das gesamte Messegelände, statt nur der drei üblichen Hallen genutzt werden.

Auch Massenstarts werden nicht möglich sein. Marathon-Chef Frank Thaleiser zeigte sich jedenfalls optimistisch: „Die Veranstaltung ist möglich, weil die Infrastruktur vorhanden ist.“ Das Teilnehmerfeld soll auf 10.000 Starter begrenzt werden.

Staffellauf und Zehntel-Marathon fallen aus

Der Staffellauf und der Schülerlauf („Das Zehntel”) müssen ausfallen. Der Halbmarathon hingegen soll auch dieses Jahr stattfinden, Start soll am Heiligengeistfeld sein.

Teilnehmer müssen auf dem Messegelände einen Mund- und Nasenschutz tragen, zusätzlich sollen bei der Ausgabe der Startnummern Informationen über Anreisewege, den jeweiligen Hallenzugang und die Startzeit beigelegt werden.

Hamburg-Marathon: Start über fast zwei Stunden verteilt

Alle Teilnehmer sollen in einem Zeitfenster von 1:49 Stunden Starten, wie Thaleiser verkündete. „Statt 1000 Teilnehmern werden es so nur 92 Teilnehmer sein, die pro Minute die Startlinie überqueren“, rechnete er vor und ergänzte: „Wir haben das in Zusammenarbeit mit der Universität Manchester ausgearbeitet. Das heißt, dass dann theoretisch auf der Strecke im Schnitt vier Meter Abstand zwischen den einzelnen Teilnehmern liegen.“

In den Messehallen sollen Abstandsmarkierungen für die nötige Sicherheit sorgen, auf der Strecke soll zudem das Windschattenlaufen untersagt sein. Zusätzlich sollen auch die Wasserstellen verlängert werden.

Trotz Sicherheitsvorkehrungen: Teilnehmer „müssen das natürlich alles mitmachen”

Trotz aller Vorbereitung nimmt Thaleiser auch die Teilnehmer in die Pflicht: „Sie müssen das natürlich alles mitmachen.“ Mit Blick auf die Zuschauer sagte er weiter: „Wir werden an der Messe keine Tribünen aufbauen und auf der Strecke auch keine Hotspots einrichten.“

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Philipp Pflieger (LT Haspa Marathon Hamburg), der in seiner neuen sportlichen Heimat am ursprünglich geplanten 19. April die Olympia-Norm laufen wollte, sagte: „Ich finde das Konzept mutig, als Sportler aber auch super. Und es ist wichtig, weil dieses Event ja weit über Hamburg Leuchtturmcharakter hat.“

Nun liegt es an der Stadt Hamburg über das vorgestellt Hygiene-Konzept zu entscheiden.

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