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  • Im September 2019 gab es für Justus Hollatz (l.) und die Hamburg Towers beim FC Bayern und Nihad Djedovic (r.) nichts zu holen, am Ende setzte es ein heftiges 55:111.
  • Foto: imago images/Philippe Ruiz

„Spielen krassen Basketball“: Towers hoffen auf die Sensation gegen die Bayern

Für die Hamburg Towers geht es am Sonntag (15 Uhr, Sport1 live) an den Ort zurück, wo im September 2019 das BBL-Abenteuer begonnen hat, in den Audi Dome nach München. Damals setzte es gegen den FC Bayern München ein heftiges 55:111. Eine Klatsche, von dem sich die Wilhelmsburger lange nicht erholen konnten. Jetzt sind die Vorzeichen andere – und die Frage ist: Wie groß ist die Lücke noch?

Zumindest tabellarisch ist sie kleiner geworden. Die Türme rangieren mit einer Pleite mehr nur einen Platz hinter den Bayern. Und ohnehin, es hat sich viel getan, seit diesem 30. September 2019. „Es sind zwei neue Mannschaften die mit ganz anderen Vorzeichen ins Spiel gehen“, sagt Towers-Geschäftsführer Marvin Willoughby im Gespräch mit der MOPO. In der Tat, bei den Towers stehen mit Justus Hollatz und Bayern-Leihgabe Marvin Ogunsipe nur noch zwei Akteure unter Vertrag, die die Klatsche von München miterlebt haben.

Towers überzeugen gegen Crailsheim

Towers-Sportchef Marvin Willoughby hofft in diesem Jahr auf mehr Gegenwehr seiner Mannschaft.

Towers-Sportchef Marvin Willoughby hofft in diesem Jahr auf mehr Gegenwehr seiner Mannschaft.

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WITTERS

Vergangene Woche legten die Türme gegen Crailsheim (89:72) ihr bestes Saisonspiel auf das Parkett, während die Bayern aktuell im Terminstress sind, unter der Woche zwei Europapokalspiele hatten. „Sie sind sehr im Euroleague-Stress, haben viele Spiele“, weiß auch Willoughby und ergänzt: „Sie spielen krassen Basketball. Das ist individuell und als Mannschaft schon sehr toll.“ Die Bayern sind – wie im Vorjahr – mit individueller Extraklasse gespickt, haben Stars wie Paul Zisper, Jalen Reynolds und den zuletzt angeschlagenen Nihad Djedovic in ihren Reihen.

Gelingt die Towers-Sensation bei den Bayern? 

Und dennoch, die Wilhelmsburgern wittern ihre Chance auf die mögliche Überraschung. Auch, wenn Willoughby kleine Brötchen backt. „Ich hoffe zumindest, dass wir nach dem Spiel nicht darüber sprechen müssen, ob wir bundesligatauglich sind“, sagte der 42-Jährige mit einem Schmunzeln auf den Lippen.

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Sein Debüt für die Towers könnte unterdessen der Anfang Januar verpflichtete Johannes Richter geben. Der Power Forward war nach den Verletzungen von Hans Brase und Hendrik Drescher von den Gießen 46ers verpflichtet worden. Auch er soll mithelfen, die Lücke zu schließen – und für die Sensation zu sorgen.

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