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  • Würzburg protestiert gegen die Niederlage in Darmstadt (0:2). Weil viele Profis in Quarantäne waren, musste Torwart Eric Verstappen (r.) sogar als Feldspieler ran.
  • Foto: imago images/foto2press

Spiel trotz zahlreicher Corona-Ausfälle: Zweitligist Würzburg legt Protest ein

Die Würzburger Kickers haben Einspruch gegen die Wertung des Zweitligaspiels bei Darmstadt 98 (0:2) eingelegt. Wie der DFB am Dienstag mitteilte, führte der Tabellenletzte aus Unterfranken als Grund irreguläre Bedingungen an.

Mit ganzen 14 Spielern traten die Kickers am vergangenen Samstag in Darmstadt an – wegen eines positiven Corona-Falls befanden sich etliche Spieler in Quarantäne.

Obwohl das Spiel gegen St. Pauli am vergangenen Mittwoch noch abgesagt worden war, hatte die DFL eine Verlegung des Darmstadt-Spiels drei Tage später abgelehnt.

Der Einspruch gegen das 0:2 erfolgte fristgerecht. Bis Anfang des neuen Jahres hat das zuständige DFB-Sportgericht den Würzburgern Zeit gegeben, den Einspruch detailliert auszuführen. Anschließend soll über den weiteren Fortgang des Verfahrens entschieden werden.

Corona: Würzburger Kickers klagen über „irreguläre Bedingungen“

Nachdem ein Mitglied des Funktionsteams der Lizenzspieler-Mannschaft zu Beginn der vorigen Wochen positiv auf das Coronavirus getestet worden war, hatte das Gesundheitsamt Würzburg für das Profi-Team „bis auf Weiteres“ Quarantäne angeordnet.

Das für den vergangenen Mittwoch geplante Heimspiel gegen den FC St. Pauli wurde von der DFL deshalb abgesetzt. Die Begegnung soll nun am 6. Januar nachgeholt werden.

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In Darmstadt aber mussten die Unterfranken antreten, weil zwei Tage vor der Partie vier Spieler aus der Quarantäne entlassen worden waren. Somit zählte das Team mindestens 15 Akteure, was laut Statuten der DFL für den Sonderspielbetrieb ausreichend ist. Dabei werden allerdings auch verletzte und gesperrte Spieler mitgezählt. Dies führte zur kuriosen Einwechslung von Ersatzkeeper Eric Verstappen, der kurz vor Spielende als Feldspieler mitmachen durfte. (dpa/fbo)

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