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  • Um Kevin Großkreutz gibt es mal wieder Ärger. Diesmal soll sich der Weltmeister von 2014 als Trainer daneben benommen haben.
  • Foto: picture alliance/dpa

„So eine Scheißaussage“: Tumulte bei Hallenturnier – Großkreutz im Mittelpunkt

Dortmund –

Er kann es einfach nicht lassen: Als Spieler hat Kevin Großkreutz (31) beim KFC Uerdingen derzeit Winterpause, doch als Trainer des Bezirksligisten Türkspor Dortmund war er am Wochenende aktiv. Allerdings soll sich der Weltmeister von 2014 am Samstag daneben benommen haben.

Bei den Dortmunder Hallenstadtmeisterschaften kam es zu einer Spielunterbrechung wegen Tumulten auf dem Parkett, Großkreutz soll als einer der Auslöser mitverantwortlich gewesen sein.

Vorwürfe gegen Kevin Großkreutz nach Tumulten bei Stadtmeisterschaften

Als Türkspor in der Zwischenrunde gegen den Lüner SV spielte, kam es zu zahlreichen unschönen Szenen, bei denen die Stimmung in der Halle hochkochte. Lünens Trainer Christian Hampel richtete seine Vorwürfe danach unter anderem gegen Großkreutz.

„Auch wenn ich mich mit Kevin gut verstehe, aber wie dann ein Trainer von Türkspor seine Spieler auffordern kann, meine (Nummer) 22 kaputtzutreten – und das ist ein O-Ton, den ich selber gehört habe – da hört es auf“, sagte er im Interview mit den „Ruhr-Nachrichten“ und ergänzte: „Dann muss man sich nicht wundern, wenn so viele Leute durchdrehen, wenn ich so eine Scheißaussage tätige. Da muss ich sagen: Das ist unter aller Sau und hat mit Fairplay und Fußball überhaupt nichts zu tun.“

Beim Stand von 2:0 für Lünen sah ein Türkspor-Spieler wegen eines Ellenbogenschlags Rot, nach weiteren Zwei-Minuten-Strafen wurde es immer hitziger – auf dem Spielfeld und auf den Tribünen.

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Zur Pause wurde Lünens Torwart dann von einem Zuschauer angegangen, erhielt wegen voriger Provokationen der gegnerischen Fans aber selbst die Rote Karte. Das wiederum sorgte für Ärger bei Lünen. Erst nachdem der Zuschauer aus der Halle geführt wurde, beruhigte sich die Atmosphäre wieder.

Kevin Großkreutz und Türkspor Dortmund weisen Vorwürfe zurück

Kevin Großkreutz wies die Vorwürfe in einem Statement bei Facebook noch am Samstagabend zurück: „Es war ein hektisches, emotionales und kampfbetontes Spiel. Keine Rote Karte wegen einer Tätlichkeit oder irgendwas. Wir sind am Ende der Sieger und das sollten die Lüner/der Trainer auch so hinnehmen oder einfach nicht mehr zur Dortmunder Stadtmeisterschaft erscheinen. Sich im Interview mit meinem Namen zu schmücken, ist ja am einfachsten.“

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Zuvor hatte Türkspors Co-Trainer Reza Hassani den Darstellungen bereits widersprochen: „Kevin hat gar nichts über Lünens 22 gesagt. Das schwöre ich.“

Kevin Großkreutz feiert dramatischen Sieg mit Türkspor Dortmund

Trotz der Tumulte konnten Großkreutz und Türkspor am Ende noch jubeln: Die Mannschaft drehte einen 0:2-Rückstand in der zweiten Hälfte und setzte sich letztlich nach Verlängerung mit 4:3 durch. (bc)

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