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  • Die deutschen Nordischen Kombinierer räumten bei der Heim-WM in Oberstdorf die Silbermedaille ab.
  • Foto: imago images/GEPA pictures

Ski-WM in Bayern: Deutsche Kombinierer holen Silber – obwohl Olympiasieger fehlte

Im zweiten WM-Wettkampf gab’s die erste Medaille für die deutschen Kombinierer. Das Quartett von Bundestrainer Hermann Weinbuch gewann bei der Weltmeisterschaft in Oberstdorf am Sonntag Silber. Ein zweifacher Olympiasieger durfte allerdings nicht mitlaufen.

Die deutschen Nordischen Kombinierer haben bei der Heim-WM in Oberstdorf die Silbermedaille im Team-Wettbewerb gewonnen. Terence Weber, Fabian Rießle, Eric Frenzel und Vinzenz Geiger mussten sich am Sonntag nur den überragenden Norwegern geschlagen geben.

Bronze ging an Österreich. Vor zwei Jahren in Seefeld hatten die Schützlinge von Bundestrainer Hermann Weinbuch ebenfalls Silber hinter Norwegen geholt.

Ski-WM: Skispringen legt Grundstein für deutschen Erfolg

Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen hatten Rießle, Weber, Geiger und Frenzel im Skispringen von der Normalschanze am Vormittag den Grundstein für den Podestplatz gelegt. Die beim Springen längst nicht immer überzeugenden Deutschen erwischten punktgenau zum Saisonhöhepunkt einen starken Tag.

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Vor allem Rekord-Weltmeister Frenzel gelang mit einem Satz auf 107 Meter ein hervorragender Sprung. Jubelnd riss er den Arm im Auslauf nach oben. „Der war flüssig, der lief wie an der Schnur gezogen“, kommentierte er zufrieden. Zum achten WM-Titel der Karriere reichte es für den 32-Jährigen am Ende nicht ganz.

Norweger triumphieren bei der Ski-WM in Oberstdorf

Mit 25 Sekunden Rückstand auf die führenden Österreicher war Weber als erster Deutscher und insgesamt Zweiter in das 4×5 Kilometer lange Langlaufrennen gegangen. Auf der Strecke musste er die Norweger und Japaner vorbeiziehen lassen. Mit rund 40 Sekunden Rückstand auf Platz eins übergab er an Rießle.

Eric Frenzel (r.) übergibt an Schlussläufer Vincenz Geiger. Am Ende gab's für das deutsche Team Silber.

Eric Frenzel (r.) übergibt an Schlussläufer Vincenz Geiger. Am Ende gab’s für das deutsche Team Silber.

Foto:

imago images/MIS

Der Breisgauer überholte Japan und schickte Frenzel als Dritten auf die anspruchsvolle Strecke. Der Routinier hängte die Österreicher ab und sicherte Platz zwei. Schlussläufer Geiger ließ sich das nicht mehr nehmen, der Lokalmatador konnte den norwegischen Überflieger Jarl Magnus Riiber an der Spitze aber nicht mehr gefährden. Der Rückstand betrug am Ende 42,7 Sekunden.

Ski-WM: Olympiasieger Rydzek fehlt wegen Formschwäche

Für Geiger war es nach Silber mit der Mannschaft vor zwei Jahren die zweite WM-Medaille. Weber durfte sich erstmals über Edelmetall bei einer Weltmeisterschaft im Herrenbereich freuen. Der 24-Jährige war für den zweifachen Olympiasieger Johannes Rydzek ins Team gerückt, dem in seiner Heimat wegen anhaltender Formschwäche nur die Zuschauerrolle blieb.

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„Es ist sehr, sehr schade für ihn“, sagte Geiger über den 29-Jährigen. „Aber er hat schon so viele Medaillen gesammelt, er kommt auch aus dem Loch wieder raus.“ Beim Auftaktwettbewerb der Kombinierer am Freitag hatte das deutsche Team eine Einzelmedaille verpasst. (dpa/mp)

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