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  • Nationaltorhüter Silvio Heinevetter und das DHB-Team werden nicht gegen Kap Verde antreten.
  • Foto: imago images/Bildbyran

„Sind froh und erleichtert“: WM-Spiel der deutschen Handballer gegen Kap Verde abgesagt

Eigentlich soll die deutsche Handball-Nationalmannschaft am Sonntag um 18 Uhr ihr zweites Spiel bei der Weltmeisterschaft in Ägypten bestreiten. Daran glaubte im deutschen Lager allerdings schon am Samstag kaum mehr jemand, weil Gegner Kap Verde wegen etlicher Corona-Fälle nicht mehr genügend Spieler im Kader hat. Am Sonntag wurde das Spiel offiziell vom Weltverband IHF abgesagt. 

Der Deutsche Handball Bund teilte das auf seiner Website mit. „Wir sind froh und erleichtert, dass wir nach ungewissen Stunden endlich Klarheit haben“, wird Axel Kromer, Sportvorstand des Nationalteams Sport zitiert. „Aus rein sportlicher Sicht fehlt uns diese Partie natürlich, weil wir mit unserer neuformierten Nationalmannschaft eigentlich jede Wettkampfminute benötigen. Wir sind für Handball hier, aber mit dem Verzicht auf dieses Spiel fühlen wir uns wohler.“

Das Spiel wird mit 10:0 für Deutschland gewertet. Die DHB-Auswahl steht damit in der Hauptrunde.

Bis zum Samstagabend hatte das kapverdische Team an der Austragung festhalten wollen. Es sehe so aus, „dass die Kap Verder wohl versuchen, ihr Team wieder so zu ergänzen, dass sie wieder spielberechtigt wären“, hatte Kromer da noch gesagt. 

Handball-WM in Ägypten: Kap Verde sagt Spiel wegen Corona ab

Nun kam es anders. Denn aktuell stehen dem Team lediglich neun Spieler zur Verfügung. Um wieder an der WM teilnehmen zu können, braucht Kap Verde mindestens zehn inklusive Torhüter.

Am Sonntag hätten neue Spieler nach Ägypten reisen können, die jedoch einen frischen und negativen Corona-Test hätten vorweisen müssen. Nach der Ankunft hätte dann ein weiterer PCR-Test angestanden, der rechtzeitig vor dem Anpfiff am frühen Abend ebenfalls negativ hätte ausfallen müssen.

Vor diesem Hintergrund erfolgte nun die Absage, die die Kap Verde bereits in der Nacht zu Sonntag per Facebook publik machte. 

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Bundestrainer Alfred Gislason ordnete das so ein: „Wir werden den heute gewonnenen Trainingstag nutzen, um wettkampfspezifische Reize zu setzen und das Zusammenspiel weiter zu stabilisieren. Jetzt liegt unser Fokus ganz auf Ungarn.“  (max/dpa) 

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