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  • Frankfurts Andre Silva bejubelt sein Tor zum 1:1.
  • Foto: AFP

Silva trifft doppelt in Salzburg: Eintracht-Weiterkommen bringt Bundesliga in Not

Salzburg –

Erst der Orkan, dann der Salzburger Sturmlauf – doch Eintracht Frankfurt hat sich für das Achtelfinale der Europa League qualifiziert.

Nach dem 4:1-Erfolg aus dem Hinspiel reichte den Hesse bei den Roten Bullen ein 2:2, um die Runde der letzten 16 zu erreichen. Da wartet nun der FC Basel auf die Eintracht.

Andre Silva trifft doppelt für Eintracht Frankfurt

Doppeltorschütze für die Gäste war Andre Silva, dem jeweils der Ausgleich gelang, nachdem die Österreicher durch Andreas Ulmer und Jerome Onguene  in Führung gegangen waren.

Am Donnerstag musste die Partie wegen einer Orkanwarnung abgesagt und auf den Freitag verlegt werden. Diese Verlegung bringt nun die Deutsche Fußball Liga in arge Bedrängnis. Die DFL musste die Bundesligapartie der Eintracht bei Werder Bremen von Sonntag auf einen unbestimmten Termin verlegen. 

„Angesichts der Termin-Enge im Rahmenterminkalender ist der späteste mögliche Nachholtermin für die Begegnung die Kalenderwoche 20 zwischen den Bundesliga-Spieltagen 33 und 34“, teilte die DFL mit: „Mögliche frühere Ansetzungs-Optionen stehen im Zusammenhang mit dem Abschneiden von Eintracht Frankfurt in der Europa League.“

Werder Bremens Geschäftsführer Frank Baumann hat die DFL für die Verlegung der Partie kritisiert. „Es wird mit der Wettbewerbsintegrität argumentiert. Aus meiner Sicht ist jetzt ein Wettbewerbsnachteil der einen Mannschaft zum Nachteil einer anderen geworden“, sagte Baumann am Freitag.

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„Wir hätten mit einem Heimspiel in eine sehr entscheidende Woche starten können. Dieser Vorteil wurde uns genommen“, sagte Baumann. Deshalb hätten sich die abstiegsbedrohten Bremer auch gegen eine Neuansetzung der Partie ausgesprochen. „Wir haben deutlich gemacht, dass wir gegen eine Verlegung sind, aber wir hatten keine Möglichkeit, ein Veto einzulegen. Die DFL ist für den Spielplan verantwortlich und hat das letzte Wort“, sagte Baumann.

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Die Bremer hatten in den Diskussionen unter anderem eine Verlegung der Anstoßzeit am Sonntag auf 20.30 Uhr vorgeschlagen, um den Frankfurtern zumindest ein paar mehr Stunden Regeneration zu ermöglichen. „Wenn man keinen besseren Ausweichtermin festlegen kann, ist es aus meiner Sicht besser, den ursprünglichen Termin beizubehalten“, sagte Baumann.

SC Paderborn wittert Wettbewerbsverzerrung

Martin Przondziono vom SC Paderborn hat sich bereits öffentlich beklagt. „Die Ansetzung ist eine Wettbewerbsverzerrung“, sagte der Manager von Bundesliga-Schlusslicht der „Bild“. Sollte die Eintracht nur 48 Stunden später wieder in der Bundesliga bei Werder Bremen antreten, würde eine ausgeruhte Werder-Mannschaft, die derzeit Tabellenplatz 17 belegt, am Sonntag gegen eine Mannschaft spielen, die keine zwei Tage Pause hatte.

Schon am kommenden Mittwoch (20.45 Uhr/ARD) empfängt Frankfurt die Bremer zum DFB-Pokal-Viertelfinale. (sid/ars)

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