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  • Philipp Ziereis überraschte seine Mitspieler mit einer neuen Haarfarbe
  • Foto: hfr

Silberblond am Start: Bei St. Pauli-Profi Philipp Ziereis ist alles neu

Die vergangene Saison war nicht die seine. Philipp Ziereis litt unter den Folgen seines Kreuzbandrisses aus dem Januar 2019, zog sich zudem einen Meniskusschaden zu  und kam so auf lediglich sechs Einsätze. Jetzt ist alles anders. Alles neu beim Innenverteidiger. Das sieht man schon an seinen Haaren.

Nach dem freien Wochenende überraschte der 27-Jährige seine Mannschaftskollegen, Trainer- und Funktionsteam. Silberblonder Kopfschmuck ist seit Montag die Zier von „Zier“. 

Ziereis bekommt viele Spitznamen für die neue Haarfarbe

Der berichtet vergnügt über die Reaktion auf seinen Besuch im „Salon H“ im Schanzenviertel: „In der Kabine haben alle gelacht. Ich habe viele Spitznamen bekommen.“ Zum Beispiel wurde er mit Benfica Lissabons Nicolas Otamendi und Sergio Aguero (Manchester City) sowie mit dem völlig ergrauten St. Pauli-Sportchef Andreas Bornemann verglichen.

Ziereis ist noch nicht klar, wie lange er silberblond bleibt

Die Veränderung auf dem Kopf habe nichts mit einer verlorenen Wette zu tun: „Das habe ich freiwillig getan, das wollte ich schon lange mal machen lassen.“ Wie lange das Silberblond bleibt, weiß er noch nicht: „Ich habe mich noch nicht entschieden.“

Ziereis hat „richtig Bock, jeden Tag auf dem Platz zu stehen“

Klar ist dagegen, dass er seinen Job weiterhin extrem genießen will: „Ich bin fit, es macht richtig Bock, mit den Jungs Fußball zu spielen, jeden Tag auf dem Platz zu stehen. Ich bin jetzt in meiner achten Saison hier. Da ist es mein Anspruch, mittendrin statt nur dabei zu sein. Und es wäre auch nicht der Anspruch, den der Verein an mich hat.“

Ziereis: „Im Training geht es richtig zur Sache“

Die Freude über sein neues Standing innerhalb des Kaders ist ihm in jedem Training anzusehen. Allerdings weist Ziereis auch auf die Ernsthaftigkeit im Alltag hin: „Im Training geht es richtig zur Sache. Da ist der eine oder andere auch schon mal richtig angepisst, auch wenn ein Trainingsspiel verloren geht.”

Ziereis: Elversberg war ein Ausrutscher – und ist abgehakt

Nach seinem schwachen Auftritt beim Pokal-Aus in Elversberg hat Ziereis schnell die Kurve gekriegt, wirkt zuverlässig und stabil. Er erklärt, dass der „Turnaround brutal wichtig“ war: „Ich wollte allen direkt zeigen, dass das ein Ausrutscher war – von mir und von uns allen. Wir haben daraus sehr viel gelernt. Das Thema ist abgehakt, und jetzt liegt der volle Fokus auf Nürnberg.“

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Für ihn ein harter Gegner, der wie St. Pauli im Neuaufbau sei. Ziereis: „Das ist immer noch ein starkes Team, es wird ein superschweres Spiel. Aber wenn wir unsere Leistung zeigen, dann ist es fast egal, wer da kommt.“

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