• Lukas Ossenkopp fordert mehr Kaltschnäuzigkeit von sich und seinen HSVH-Kollegen
  • Foto: WITTERS

Siebenmeter-Schwäche: Hamburgs Handballer suchen ihren Killerinstinkt

Nach der enttäuschenden Derby-Niederlage in Lübeck wollen Hamburgs Handballer mit einem Heimsieg am Freitag gegen den Tabellensechzehnten TV Hüttenberg (20 Uhr) zurückschlagen. Um dauerhaft oben mitzuspielen, muss der HSVH eine andere Mentalität an den Tag legen – und eine eklatante Schwäche beheben.

Mit 8:4 Punkten sind die Hamburger zwar in der Tabelle oben dabei. Die Niederlagen im Derby und in Gummersbach waren aber vermeidbar. „Wir hätten beide Spiele gewinnen können“, sagt Lukas Ossenkopp. „Die Chancen waren da.“ Der HSVH leistet sich insgesamt noch zu viele technische Fehler, vergibt zu viele freie Würfe und leidet derzeit unter einer Siebenmeter-Schwäche.

Hamburgs Handballer Schon elf Siebenmeter gingen daneben

Viermal scheiterten die Hamburger im Derby (28:31) von der Siebenmeterlinie, gegen Gummersbach (25:26) dreimal.

„Deutlich zu viele Fehlwürfe“, so Trainer Torsten Jansen. Der HSVH hat in dieser Saison bisher 18 seiner 29 Strafwürfe verwandelt. Das sind indiskutable 62 Prozent.

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„Die Quote ist beschissen“, weiß Ossenkopp. „Aber das sollte man nicht dramatisieren. Das wird sich ändern.“ Er sieht es in einem größeren Zusammenhang. „Wir müssen konsequenter, kaltschnäuziger, gnadenloser sein – auch bei Siebenmetern“, so Ossenkopp. „Wir brauchen mehr Killerinstinkt. Wir müssen unsere Überzeugung, dass wir gut sind, mehr ausstrahlen.“

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