Sie wurde Judo-Olympiasiegerin: Brasilianische Volksheldin wegen Dopings gesperrt
Köln –
Die brasilianische Judo-Olympiasiegerin Rafaela Silva (27) ist wegen Dopings für zwei Jahre gesperrt worden und kann damit nicht an den Olympischen Spielen in Tokio (24. Juli bis 9. August) teilnehmen.
Silva war im Juli bei den Panamerikanischen Spielen in Lima positiv auf das verbotene Asthmamittel Fenoterol getestet worden.
Olympiasiegerin Rafaela Silva beteuert ihre Unschuld
Silva, die ihre Unschuld beteuert, will nach Angaben des brasilianischen Verbandes CBJ die Entscheidung des Judo-Weltverbandes IJF vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS anfechten.
„Ich bin völlig zuversichtlich, beweisen zu können, dass die Substanz zufällig in meinen Körper gelangt ist. Wir werden bis zum Ende für meinen Traum kämpfen, mein Land bei Olympia in Tokio vertreten zu können, denn ich weiß, dass ich nichts falsch gemacht habe“, zitiert die CBJ Silva.
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Silva stammt aus der berüchtigten Favela Cidade de Deus in Rio de Janeiro. Ihr Aufstieg aus ärmlichen Verhältnissen bis zum Olympiasieg bei den Heimspielen in Rio 2016 machte sie zu einer der populärsten Sportlerinnen ihres Landes. (sid)