x
x
x
  • Boris Herrmann feierte Heiligabend auf See im Cockpit seiner Rennyacht „Seaexplorer - Yacht Club de Monaco“.
  • Foto: Boris Herrmann/Team-Malizia.com/

Segelragatta Vendeé Globe: Hamburger Boris Herrmann: Riesenerfolg trotz Flaute

Weltumsegler Boris Herrmann ist bei seiner Vendée-Globe-Premiere auf Platz drei vorgerückt. Im Südpazifik gelang dem Hamburger Solo-Skipper mit der Rennyacht „Seaexplorer – Yacht Club de Monaco“ am ersten Weihnachtsfeiertag eine starke Positionierung trotz Flaute.

Am Freitagmorgen lieferte sich Herrmann rund 15.000 Kilometer entfernt vom Heimathafen nahe des 55. Breitengrads Süd an der Eisgrenze ein Bug-an-Bug-Rennen mit dem Franzosen Jean Le Cam auf „Yes We Cam!“.

Hamburger Weltumsegler rückt bei Rennen auf Platz drei vor

„Das ist unglaublich! Ich bin nach halbem Weg um die Welt Dritter auf dem Tracker. Das hätte ich mir nie erträumt“, sagte Herrmann. Trotz Rennmodus konnte auch Herrmann zwischendurch Weihnachten feiern. Seine Familie, Freunde und Teammitglieder hatten ihm einen gut zweistündigen Podcast geschickt, mit Grüßen und Wünschen aus aller Welt. 

Neuer Inhalt

Dieses Foto seines „Weihnachtsmenüs“ samt Lichterkette schickte Boris Herrmann Heiligabend an sein Team.

Foto:

Boris Herrmann/Team-Malizia.com/

Unter Deck leuchtete eine kleine Lichterkette, draußen setzte er eine Weihnachtsmann-Mütze auf, filmte sich und sein Festmahl – und das Boot von Jean Le Cam, der 1,5 Seemeilen hinter ihm segelt.

Vendeé Globe: Boris Herrmann auf Platz 3

Das Feld der verbliebenen 27 von 33 gestarteten Yachten wird vom Franzosen Charlie Dalin auf „Apivia“ angeführt, der seinen Landsmann Yannick Bestaven im ungewöhnlich leichtwindigen Stillen Ozean über Nacht auf Platz zwei verwies. In der führenden Gruppe bleibt es spannend, denn die Boote auf den Plätzen drei bis zehn trennten am 47. Tag auf See auf Kurs Kap Hoorn insgesamt nur 90 Seemeilen.

Neuer Inhalt

Boris Herrmanns Rennyacht „Seaexplorer – Yacht Club de Monaco“ unter Segeln.

Foto:

Boris Herrmann/Team-Malizia.com/

Aufgrund von ungewöhnlichen Wind- und Wetterszenarien ist die Flotte bei der neunten Austragung der Vendée Globe bislang rund eine Woche langsamer unterwegs als bei der vorigen Auflage 2016/2017. Mit der Ankunft der schnellsten Boote im Start- und Zielhafen Les Sables-d’Olonne in Frankreich wird erst ab Mitte Januar gerechnet. (dpa/ste)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp