• UEFA-Präsident Aleksander Ceferin.
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„Schwer zu sagen“: UEFA-Boss zweifelt an Beendigung der Saison

Nyon –

Die Bundesliga hat den Spielbetrieb vorerst nur bis zum 2. April ausgesetzt, will – wenn irgendwann möglich – mit Geisterspielen weitermachen. Die UEFA hat hingegen schon Zweifel, ob die Ligen überhaupt einen Saisonabschluss hinbekommen.

„Für die Wettbewerbe ist es sicherlich das Beste“, sagt Präsident Aleksander Ceferin (52). „Aber ist es möglich, wenn man auf den Kalender schaut, der extrem eng ist? Es ist schwer zu sagen. Wir wissen alle, dass dieser schreckliche Virus den Fußball, das ganze Leben in Europa nahezu unmöglich macht.“

Da die Spielerverträge mit den Vereinen in der Regel am 30. Juni enden und bei Transfers die Profis zum 1. Juli wechseln, ist es das Ziel, Ligen und Europapokal-Wettbewerbe bis zu diesem Zeitpunkt zu beenden – zur Not ohne Zuschauer. Durch das Verschieben der EM auf den Sommer 2021 wurde Luft im Kalender geschaffen. Aber reicht die Zeit überhaupt?

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Auch auf die Frage, ob die EM im kommenden Jahr wie geplant stattfinden kann, kann Ceferin nur spekulieren. „Der Plan ist, die gleichen Veranstaltungsorte, die gleichen Städte, die gleichen Stadien zu haben“, sagt der UEFA-Boss. Wenn etwas kompliziert wird, dann können wir es auch mit elf, neun oder weniger Stadien machen. Aber der Plan ist, dass alles gleich bleibt.“ (dpa)

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