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  • Nach einem Zusammenstoß mit Keeper Ederson bleibt Eric Garcia benommen liegen. Besorgt verfolgen seine Mitspieler die Behandlung.
  • Foto: imago images/PA Images

Schock zum Neustart in England: ManCity-Star im Krankenhaus

Es sah alles nach einem gelungenen Re-Start für Manchester City aus. Bereits nach 51 Minuten führten die Citizens mit 2:0. Dazu war Arsenal in Unterzahl geraten. Der souveräne Auftakt des Vorjahresmeisters wurde jedoch von einer schweren Verletzung überschattet.

In der 80. Spielminute stürmte City-Keeper Ederson für eine Rettungsaktion aus dem Kasten und köpfte das Leder kurz außerhalb des Strafraums aus der Gefahrenzone. Dabei nahm der Schlussmann keine Rücksicht auf Verluste und rannte den 19-jährigen Eric Garcia über den Haufen, der benommen auf dem Boden liegen blieb. Für den jungen Spanier war die Partie nach dieser Aktion beendet, er musste nach minutenlanger Behandlung auf einer Trage vom Feld gebracht werden.

Guardiola über Garcia: „Ein oder zwei Nächte im Krankenhaus“

„Wir sind natürlich besorgt um Eric“, sagte Coach Pep Guardiola. „Er ist bei Bewusstsein, aber er wird getestet, weil ein Treffer am Kopf immer so gefährlich ist. Ich denke, nach dem, was passiert ist, könnte er für ein oder zwei Nächte im Krankenhaus bleiben müssen.“

Sané feiert Kader-Comeback, auch Xhaka muss runter

„Ich wünsche Eric eine baldige Genesung! Gute Besserung, mein Freund“, twitterte der vom FC Bayern umworbene Nationalspieler Leroy Sané. Für ihn gab es immerhin das Kader-Comeback.

Kurios: Bereits in der erste halben Stunde der Partie hatte Arsenal zwei verletzungsbedingte Wechsel vornehmen müssen. Ex-Bundesliga-Star Granit Xhaka verließ nach acht Minuten das Feld, Pablo Mari wurde in der 24. Minute von David Luiz ersetzt, der zunächst das 1:0 mit einem Schnitzer verursachte, dann den Elfmeter zum 2:0 verschuldete und deswegen mit Rot vom Platz flog.

City gnadenlos, Liverpool muss sich gedulden

Nach der Garcia-Verletzung herrschte nominell Gleichzahl auf dem Feld, da City bereits das Wechselkontingent aufgebraucht hatte. Trotzdem zeigte sich Manchester unbeeindruckt und erhöhte in den Schlussminuten in Person von Phil Foden zum 3:0.

Auch wenn es durch den klaren Sieg keine gravierende Wendung mehr im Rennen um die Meisterschaft geben wird, muss sich Ligaprimus Liverpool somit noch etwas länger in Geduld üben. Die Meisterschale können sie frühestens am Montag auf der Couch holen, falls City gegen Burnley patzen sollte und die Reds am Sonntag ihre Hausaufgaben im Derby gegen Everton erledigen. (mab/dpa)

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