• Auf Schalke protestieren die Fans gegen den glücklosen Sportchef Jochen Schneider
  • Foto: MoMue via TEAM2sportphoto

Schneider vor dem Aus: Schalke: Keine Tore, keine Hoffnung – und bald keinen Sportchef?

Die gute Nachricht lautet: Nach fünf Monaten kann Schalke 04 inzwischen mit vielen Bundesliga-Gegnern mithalten. Die schlechte Nachricht: Das reicht nicht zum Klassenerhalt.

Jochen Schneider ging auf Tauchstation. Schalkes umstrittener Sportvorstand wollte vor und nach dem 0:0 bei Union Berlin nicht reden – nicht über den Fan-Protest („Egal ob Liga eins oder zwei, Jochen, du bist nicht dabei!“) vor der Geschäftsstelle gegen ihn, nicht über die Gerüchte um seine baldige Ablösung durch den einstigen HSV-Manager Peter Knäbel, der zurzeit Direktor des Nachwuchsleistungszentrums „Knappenschmiede“ ist.  

Nachfolger Knäbel? Schalke-Sportchef Schneider vor dem Aus

Keine Tore, keine Kommentare – und kaum noch Hoffnung bei den Königsblauen. Die Nullnummer in der Hauptstadt zeigte zwar, dass die Mannschaft sich gegen den Absturz in die Zweitklassigkeit wehrt. Dass der bereits fünfmal suspendierte Nabil Bentaleb nach knapp drei Monaten Individualtraining sofort in die Startelf rückte, war indes ein Akt der Verzweiflung.

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Es reichte auch so nur zu einem einzigen Torschuss und einem Pünktchen, angesichts des immensen Rückstands viel zu wenig für eine Aufholjagd.

Gross begnadigt Bentaleb: „Im Sturm brauchen wir alle Matrosen“

Bentaleb spielte in der ersten Halbzeit ordentlich, ehe ihm die Kraft ausging. „Wir sind im Sturm auf dem Meer, da brauchen wir alle Matrosen“, kommentierte Trainer Christian Gross achselzuckend und verriet: „Die Stimmung in der Kabine ist bedrückt. Ein Punkt ist ein Punkt. Aber in Zukunft brauchen wir das ganze Paket.“

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