• TJ Shorts (r.) machte gegen die Riesen aus Ludwigsburg ein starkes Spiel (19 Punkte).
  • Foto: WITTERS

Riesen-Lob vom Gästetrainer: Towers mit „bester Defensivleistung der Saison“

Nur knapp schrammten die Hamburg Towers an einer Sensation vorbei. Am Ende reichte die Puste nicht, Ludwigsburg, mit einer Bilanz von 18:1 fast ungeschlagener Tabellenführer, holte sich im Inselpark den nächsten Sieg (67:73). Türme-Trainer Pedro Calles ist – trotz einiger Schwachstellen – sehr zufrieden mit seinem Team.

Was er seiner Mannschaft hoch anrechnet, sei das „physische Investment“; von der ersten Sekunde bis zum Schlusspfiff hätten sie alles gegeben, über 40 Minuten großen Willen gezeigt. „Das stimmt mich sehr positiv für die nächsten Spiele.“

Hamburg Towers: Calles macht Mut – Lob vom Spitzen-Trainer

Tatsächlich brachten die Hamburger die Riesen aus Ludwigsburg ins Wanken, zwangen sie zu 19 Ballverlusten und hielten sie zur Halbzeit bei nur mageren 37 Punkten. Gäste-Coach John Patrick sprach nach der Partie von „Playoff-Intensität“ und „Playoff-Basketball“: Die defensive Leistung der Towers sei „die beste, die ich in dieser Saison gesehen habe“.  

Im vierten Viertel zogen die Riesen dann an den Türmen vorbei, zeigten ihre Kaltschnäuzigkeit, indem sie drei wichtige Dreier hintereinander trafen und den bis dahin überragenden TJ Shorts (19 Punkte) aus dem Spiel nahmen. Die Towers brauchten ganze vier Minuten, um erstmals im letzten Abschnitt zu punkten. John Patrick: „Trotzdem waren wir auch glücklich, dass einige ihrer Würfe einfach nicht gefallen sind.“

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Was die Hamburger auch den Sieg kostete: die miserable Freiwurfquote (6 aus 13, 46 Prozent) und das schwache Rebounding. Ein etwas angesäuerter Calles sagte, dass sein Team jede Woche daran arbeite und es dazu nichts mehr zu sagen gebe. „Ich hoffe, es wird besser.“

Neben der überragenden Defensiv-Leistung nehmen die Towers aber vor allem eines mit in die am Mittwoch angesetzte Partie gegen Ulm (19 Uhr, MagentaSport): „Unsere Identität“, meint Calles. „Die Herausforderung für uns wird sein, wieder so eine physische Präsenz zu zeigen.“

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