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  • Huckepack in die Champions League: Die Gladbacher Breel Embolo und Ramy Bensebaini nach dem Sieg in Paderborn
  • Foto: Witters/Witters/Pool/Witters

Rennen um die Champions League: Leverkusen patzt, Gladbach profitiert

Es ist nichts Neues und doch immer wieder erstaunlich: Geht es auf die Zielgerade einer Saison, schwächelt Bayer Leverkusen. Darauf war auch am Sonnabend gegen zuletzt formschwache Berliner Verlass: Die „Werkself“ unterlag der Hertha mit 2:0 (1:0) – glücklicher Profiteur ist Borussia Mönchengladbach. 

Einen Sieg hätte es gebraucht, dann wäre Leverkusen mit einem Punkt Vorsprung auf den Rhein-Rivalen Gladbach am letzten Spieltag ins Duell gegen Mainz gegangen. Daraus sind durch die Niederlage in Berlin und den 3:1-(1:0)-Sieg der Fohlen in Paderborn zwei Punkte Rückstand geworden. Und plötzlich ist Bayer nächste Woche auf Schützenhilfe der Hertha gegen Gladbach angewiesen. 

Gladbach-Trainer Rose: „Das ganz große Ding erreichen”

Dann will wiederum das Team von Trainer Marco Rose den Einzug in die Königsklasse fix machen. „Wir hatten uns vorgenommen, uns eine Ausgangsposition für das letzte Spiel zu schaffen, die es uns ermöglicht, das ganz große Ding zu erreichen“, sagte Gladbach-Coach Rose nach dem Spiel in Paderborn. 

Gladbach-Torwart Sommer: „Alles dafür geben”

Das gelang. Nach den Toren von Patrick Herrmann (4.) und Lars Stindl (55. Elfmeter, 73.) und dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Sven Michel (54.) haben die Fohlen vor dem letzten Saisonspiel beste Aussichten. Torhüter Yann Sommer kündigte an: „Wir wollen diesen Champions-League-Platz. Wir geben alles dafür.“ 

„Enttäuschung ist sehr groß” bei Leverkusens Bosz

Völlig anders stellte sich die Gemütslage bei den Leverkusenern dar. „Die Enttäuschung ist sehr groß“, gab Bayer-Trainer Peter Bosz zu Protokoll. „Wir wollen nicht mehr allzu große Hoffnungen darein stecken“, sagte der Niederländer nach dem Spiel im Olympiastadion. 

Hertha-Coach Labbadia voll des Lobes für sein Team

Dort sah Hertha-Trainer Bruno Labbadia nach zuletzt drei Niederlagen in Folge „die beste taktische Abwehrleistung“ seit seiner Amtsübernahme im April. „Man muss einfach ein Riesenkompliment machen. Wir sind als Team aufgetreten, und da freuen wir uns, dass wir so einen starken Gegner geschlagen haben“, sagte Labbadia. 

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Seine Mannschaft war durch Matheus Cunhas Schuss von der Strafraumgrenze in Führung gegangen (22.), Dodi Lukebakio stahl Sturmkollege Krzysztof Piątek vor dem leeren Tor den Ball und schoss zum 2:0-Endstand ein (54.).  

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