Rekordtransfer perfekt: Havertz wechselt in die Premier League – Ersatzplan steht
Der Rekordtransfer von Nationalspieler Kai Havertz von Bayer Leverkusen zum FC Chelsea ist perfekt. Das gaben die Rheinländer am Freitagabend bekannt.
Der Wechsel des 21-Jährigen soll Leverkusen laut Medienberichten 100 Millionen Euro einbringen, damit wird der Mittelfeldspieler zum teuersten deutschen Fußballer der Geschichte.Angeblich soll ein Großteil der Summe sofort fließen, die restlichen Millionen dann in Raten. Havertz unterschrieb bei den „Blues“ einen Fünfjahresvertrag.
Für 100 Millionen Euro: Havertz zu Chelsea
Das Offensivjuwel war am Freitag vorzeitig von der Nationalmannschaft abgereist, um beim Champions-League-Sieger von 2012 den Medizincheck zu absolvieren. Havertz löst seinen künftigen Mitspieler und Nationalmannschafts-Kollegen Timo Werner damit nach nur wenigen Wochen als teuersten deutschen Fußballer ab. Werner war Anfang Juli dank einer Ausstiegsklausel für 53 Millionen Euro von RB Leipzig zu Chelsea gewechselt.
Das könnte Sie auch interessieren: Lionel Messi bleibt doch beim FC Barcelona!
Nahezu alle europäischen Topklubs um Bayern München oder Real Madrid hatten Interesse am Leverkusener Shootingstar, ließen sich letztlich aber von der Ablöseforderung der Rheinländer abschrecken. Die Verantwortlichen der Werkself hatten mehrmals betont, keinen Coronarabatt zu gewähren und ihren Topstar nur bei einem Angebot jenseits der 100-Millionen-Marke ziehen zu lassen.
So will Leverkusen den Havertz-Abgang kompensieren
Bayer-Trainer Peter Bosz will den Wechsel von Jungstar Kai Havertz zum englischen Ex-Meister FC Chelsea im Kollektiv kompensieren. „Ein super Spieler geht weg, das ist absolut so. Wir müssen versuchen, die Mannschaft besser zu machen“, sagte der niederländische Chefcoach bei Sky Sport News HD.
Ihm schwebt vor, die Verantwortung auf mehrere Schultern im Kader des Werksklubs zu verteilen. Bosz: „Das machen wir auf mehreren Positionen, dass wir mit mehreren Spielern den Verlust auffangen können.“
Havertz verabschiedet sich aus Leverkusen
Für Sport-Geschäftsführer Rudi Völler ist Havertz „schon jetzt Weltklasse, mit Sicherheit einer der Besten, die jemals für Bayer 04 gespielt haben“, wie es am Freitagabend in der Vereinsmitteilung über den Transfer hieß.
Derweil verabschiedete sich auch Havertz selbst aus Leverkusen. „Ich bin seit zehn Jahren im Verein und habe die Hälfte meines Lebens unter dem Bayer-Kreuz verbracht. Ich werde Bayer 04 für immer verbunden bleiben“, sagte er in einer Mitteilung an die Bayer-Fans. „Aber jetzt sehe ich die Zeit gekommen, etwas Neues zu beginnen.“ (sid/dpa)