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  • Einer von vielen Neuen bei Altona 93: Aladji Barrie (l.)
  • Foto: imago images/Beautiful Sports

Regionalliga-Start: Altona 93 lässt 900 Zuschauer ins Stadion

So eine starke Rolle hat Hamburgs Fußball lange nicht mehr gespielt. Fünf der elf Vereine in der Nord-Staffel der zweigeteilten Regionalliga Nord stammen aus dem Hamburger Fußball-Verband. Am Wochenende startet das Quintett in die Saison.

Altona 93 empfängt am Sonntag um 14 Uhr den Neuling Phönix Lübeck. Neu sind auch viele Altonaer Kicker und der Coach: St. Paulis Ex-Trainer Andreas Bergmann muss 14 Zugänge integrieren, damit der Klassenerhalt auch in der verschärften Corona-Saison mit mindestens sechs Absteigern gelingen kann. Zuletzt angelte sich der AFC noch schnell Offensivspieler Dominik Akyol, der vor drei Wochen noch im Pokal für Norderstedt gegen Altona eingesetzt wurde.

Abstiegskampf: Nur die besten Fünf sind sicher

Der Auftakt gegen Phönix könnte wegweisend für den AFC sein. Denn nur die besten fünf Teams der Nord- und der Süd-Staffel qualifizieren sich für die Meisterrunde, die übrigen 12 Vereine spielen gegen den Abstieg weiter. 

Altona 93: kein Alkohol, keine Stehplätze

Normalerweise könnte sich Altona 93 da auf seinen lautstarken und kreativen Anhang verlassen, doch unter Pandemie-Bedingungen dürfen gegen Lübeck nur 900 Zuschauer ins Stadion, die ihren Personalausweis vorzeigen müssen und allein auf den Sitzplätzen ihre Maske abnehmen dürfen. Nach dem ausgefeilten Hygienekonzept des Vereins wird es Alkohol ebenso wenig geben wie Gästefans. Die berüchtigten Stehplatz-Areale „Meckerecke” und „Zeckenhügel” bleiben leer – als Trost winkt den emsigen Organisatoren eine Hamburger Corona-Rekordkulisse. 

Teutonia 05 will sich „nicht verstecken“

Aufsteiger Teutonia 05 hat vor dem Auftakt in Drochtersen (Sonntag, 15 Uhr) ebenfalls die halbe Mannschaft ausgetauscht. „Wir werden uns nicht verstecken“ kündigt Sportchef Liberio Mazzagatti an. Über die Elf von Achim Hollerieth würden sich noch „viele wundern“, so Mazzagatti. Die Generalprobe misslang den Ottensern, gegen Hildesheim aus der Süd-Staffel wurde 2:4 verloren.

Norderstedt: Seeliger gegen seinen Ex-Klub

Der frischgebackene Hamburger Pokalsieger Eintracht Norderstedt trifft am Samstag (13.30 Uhr) in Flensburg auf einen alten Bekannten: Thomas Seeliger, von 2012 bis 2016 Eintracht-Coach, trainiert inzwischen die Nordlichter. Mit der eingespielten Mannschaft ist Norderstedt unter Trainer Jens Martens Hamburgs heißester Kandidat für den Einzug in die Meisterrunde.

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Die beiden Nachwuchsmannschaften der Zweitliga-Klubs beginnen mit Heimspielen: Die HSV-U21 (Sonntag, 13 Uhr gegen Lüneburg) sorgte mit der Verpflichtung des aussortierten St. Pauli-Profis Marc Hornschuh für einen Transfercoup. St. Paulis U23 (Sonntag, 14 Uhr gegen Heide) überzeugte im letzten Test mit einem 4:2 gegen Wolfsburgs Nachwuchs, bei dem Routinier Cemal Sezer doppelt traf.

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