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  • Der FC Sevilla holte sich zum vierten Mal den Titel in der Europa League.
  • Foto: Getty Images

Rassiges Finale in Köln: Sevilla gewinnt gegen Inter Mailand die Europa League

Es kam, wie es in diesem Wettbewerb eigentlich immer kommt, wenn der FC Sevilla im Finale steht: Die Andalusier setzten sich im Endspiel der Europa League in Köln mit 3:2 (2:2) gegen Inter Mailand durch und holten sich ihren bereits vierten Titel in dem Wettbewerb.

Rasant. Turbulent. Umkämpft. Diese Attribute beschreiben das Endspiel – und zwar von der ersten Minute an. Nicht einmal 60 Sekunden waren gespielt, da hitzte sich die Stimmung bereits auf, nachdem Inters Danilo d’Ambrosio gegen Sergio Reguilon den Ellenbogen ausgefahren hatte.

Foul an Lukaku

Der Auftakt eines rassigen Finals: Diego Carlos foult Romelu Lukaku, der den fälligen Elfer verwandelt.

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Beinahe im Gegenzug setzte sich der belgische Sturmtank Romelu Lukaku im Laufduell gegen Diego Carlos durch, der Sevilla-Verteidiger trat ihm im Strafraum auf die Wade und Lukaku verwandelte den fälligen Elfmeter überlegt und flach unten links (5.).

Europa-League-Finale: Luuk de Jong kontert Romelu Lukaku

Die Reaktion der Andalusier ließ nicht lange auf sich warten. Sevilla-Kapitän Jesus Navas flankte von der rechten Seite unbedrängt auf den ehemaligen Gladbacher Luuk de Jong, der Niederländer köpfte zum Ausgleich ein (12.).

In der Folge entwickelte sich ein rassiges Duell, Schiedsrichter Danny Makkelie aus den Niederlanden hatte allerhand zu tun und musste sogar Inters Trainer Antonio Conte verwarnen, weil der sich über die Maßen echauffierte. 

Inter gleicht aus: Godin köpft das 2:2 gegen Sevilla

Echten Grund zur Aufregung hatte der Italiener dann in der 33. Minute: Da köpfte erneut de Jong eine Freistoß-Hereingabe von Ever Banega zum 2:1 ins Inter-Tor. 

Und die Mailänder? Schlugen zurück! Drei Minuten nach dem Rückstand war es der Uruguayer Diego Godin, der ebenfalls per Kopf traf und den 2:2-Halbzeitstand herstellte. 

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Der entscheidende Moment: Diego Carlos setzt zum Fallrückzieher an, Romelu Lukaku (nicht im Bild) lenkt den Ball ins eigene Tor.

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Nach dem Seitenwechsel gingen es beide Teams etwas bedachter an, Spektakel war trotzdem noch geboten. Besonders in der 74. Minute: Wieder flankte Banega einen Freistoß vors Tor, Inter klärte nur unzureichend und der anfängliche Pechvogel Diego Carlos setzte zum Fallrückzieher an, den Lukaku ins eigene Tor beförderte – Sevilla führte wieder! 

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Hoch soll er leben: Die Sevilla-Profis feiern ihren Trainer Julien Lopetegui.

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Inter rannte an und kam noch zu Chancen, der Ausgleich gelang den Italienern aber nicht mehr. Sevilla siegte wie schon 2006, 2007, 2014, 2015, 2016 (inklusive des UEFA-Pokals) im Europa-League-Finale und sicherte sich abermals den Titel. 

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„Ich kann’s nicht in Worte fassen, wie stolz ich bin”, sagte Sevillas Kapitän Jesus Navas am RTL-Mikrofon, bevor er die Trophäe in den Kölner Nachthimmel stemmte.

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