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  • Das waren noch Zeiten: Das Hamburger Derby in einer vollen Hütte.
  • Foto: imago images/Claus Bergmann

Politik macht Hoffnung: Dürfen bald wieder Fans in die Fußball-Stadien?

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) plädieren dafür, in der nächsten Saison der Fußball-Bundesliga wieder Zuschauer in die Stadien zu lassen.

„Nach der Sommerpause müssen wir klären, ob Stadion auch mit weniger Abstand geht, weil die Infektionsrate so niedrig ist und es eine Kontaktnachverfolgungs-App gibt, falls doch ein Infizierter dort war“, erklärte Weil der „Bild am Sonntag“. Am Samstag hatte die höchste deutsche Spielklasse in leeren Stadien den Neustart nach langer Zwangspause wegen der Corona-Pandemie vollzogen.

Mit Mundschutz und Sicherheitsabstand ins Stadion

Kretschmer setzt sich zum Ziel, „dass Besuche von Fußballspielen, Konzerten, Theater- oder Opernaufführungen in Sachsen nach dem 1. September wieder möglich werden. Mundschutz und 1,5-Meter-Sicherheitsabstand reichen nach menschlichem Ermessen aus, um sich nicht anzustecken“, sagte er der Zeitung. „Dann sind zwar die Stadien nicht ausverkauft, aber es gibt wieder Spiele vor Publikum.“

Bei allem Optimismus Warnung vor Leichtsinn

Der CDU-Politiker unterstrich aber, die Maßnahmen müssten „verhältnismäßig“ sein. Beschränkungen brauche es bei Ausbrüchen hoffentlich nur in einzelnen Kommunen oder Kreisen, aber nicht landes- oder gar bundesweit. Trotzdem warnte Kretschmer: „Wir werden gerade leichtsinnig und wiegen uns in einer falschen Sicherheit. Das Virus ist unter uns, jeder, der es bekommt, kann schwerstens erkranken.“

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