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  • Die Entscheidung: Keith Hornsby (r.) wirft einen Dreier in letzter Sekunde – und trifft.
  • Foto: imago images/fotoduda

Pleite in Oldenburg: Hamburg Towers: Lob vom Trainer, Kritik vom Center

So zu verlieren schmerzt besonders: Mit Ablauf der Wurfuhr versenkte Oldenburgs Keith Hornsby den Dreier, traf damit aber auch mitten ins Herz der Towers, die mit einer knappen 88:89-Niederlage im Gepäck nach Hause fahren mussten. Die Hamburger hatten eine starke Reaktion gezeigt, gerade nach der Pleite gegen Bayreuth. Coach Pedro Calles: „Ich bin wirklich sehr, sehr stolz auf meine Spieler.“

Oldenburg, seit Jahren Top-Team der Liga und immer Titel-Anwärter, schien im ersten Viertel verlernt zu haben, wie man Würfe – daneben setzt! Nur einer ihrer elf Versuche aus dem Feld fand nicht sein Ziel, allen voran Dauerbrenner Rickey Paulding heizte sein Team ein (38, 18 Punkte).

Hamburg Towers in Oldenburg: Lob vom Trainer, Kritik vom Center

Trotzdem: Die Towers zeigten sich von der ersten Sekunde an bissig, so wie immer, nur nicht gegen Bayreuth. Die Wilhelmsburger ließen sich nicht vom Oldenburger Offensiv-Feuerwerk überrumpeln, sondern hielten dagegen, in der ersten Hälfte oft in Person von Terry Allen (16 Punkte), der drei Dreier verwandelte, danach lief viel über Maik Kotsar (21 Punkte) und Kameron Taylor (20 Punkte, zehn Rebounds).

„Die Art, wie meine Jungs gespielt und gekämpft haben, hat mir sehr gefallen“, so Calles. „Wir haben mit einem Rückstand gestartet, dann aber das Spiel knapp gemacht und uns einen Vorteil erarbeitet. Aber manchmal ist Basketball eben so“, er spielt damit auf den entscheidenden und letzten Wurf Oldenburgs an. „In diesem Fall in Person von Keith Hornsby.“

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Bitter: Die Towers kämpften sich nicht nur in die Partie und führten in der letzten Minute, sondern blockten drei Sekunden vor Schluss noch Altmeister Rickey Paulding – Allen sei Dank. Doch dann kam Hornsby. Und das Ende.

Towers-Center Maik Kotsar: Kein guter Job in der Defensive

„Den Wurf konnten wir nicht verhindern, aber viele Dinge davor, so dass der Wurf egal gewesen wäre“, resümierte Maik Kotsar. „Wenn sie fast perfekt werfen, haben wir keinen guten Job in der Defensive gemacht. Das müssen wir besser machen. Aber wir sind ein junges Team und lernen von der Erfahrung knapper Spiele.“

Und was hatte der Matchwinner eigentlich zu sagen? Hornsby: „Ich trainiere solche Würfe, also war es für mich keine Überraschung, dass er reinging.“

Für die Towers geht es schon am Freitag im Inselpark gegen Bonn weiter (20.30 Uhr, Sport1), am Sonntag treffen sie dann auf Gießen. Mit der Pleite in Oldenburg haben die Towers erstmals in der Saison in zwei aufeinanderfolgenden Spielen verloren. Calles. „Wir haben keine Zeit, das lange im Kopf zu behalten. Müssen gegen Bonn wieder unser bestes Spiel zeigen.“

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