• Andrea Pirlo war von 2011 bis 2015 als Spieler bei Juventus Turin aktiv. Seit August 2020 ist der Italiener Übungsleiter bei Juve.
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Peinlich-Pleite gegen Kellerkind: „Pirlo, Flop und Fehler!“ Juve muss Titel abschreiben

Mit Juventus Turin geht es aktuell leistungstechnisch bergab. Nach dem Aus in der Champions League sieht es auch nicht gut aus um die italienische Meisterschaft. Dabei wird vor allem Trainer und Fußball-Legende Andrea Pirlo in die Mangel genommen. „No Pirlo, no party!“ wird aktuell eher zu „With Pirlo no Party“.

Juve hatte am Sonntag gegen das zuvor elfmal in Serie sieglose Benevento zu Hause mit 0:1 verloren. Der Rückstand auf Spitzenreiter Inter Mailand beträgt nach der schwachen Vorstellung bereits zehn Punkte. In der Vorwoche war das Team um Superstar Cristiano Ronaldo im Achtelfinale der Champions League ausgeschieden.

Juventus nach Blamage in der Kritik: „Pirlo, Flop und Fehler!“

Nach der Blamage gegen den Abstiegskandidaten haben die Medien in Italien kein gutes Haar an Rekordmeister Juventus Turin und Trainer Andrea Pirlo gelassen. „Pirlo, Flop und Fehler! Juventus hat wohl die letzte realistische Chance auf den Meistertitel verspielt“, schrieb etwa die Gazzetta dello Sport.

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„Juve, ciao Scudetto! In zehn Tagen hat die Alte Dame die zwei wichtigsten Saisonziele verspielt. Juves Pirlo kommt nicht in Schwung“, schrieb der „Corriere dello Sport“, Ronaldo habe bereits „resigniert in einem Team, das ihn kaum unterstützt. Es scheint, als würde er in der Wüste predigen“. Tuttosport kommentierte: „Eklatante Niederlage: Jetzt wackelt Pirlos Trainerstuhl wirklich.“

Juventus Turin: Pirlo in der Kritik – Nach Champions League Titel auch Meisterschaft verspielt?

Auch Pirlo selbst kritisierte seine Mannschaft. „Der Trainer kann wenig tun, wenn es zu individuellen Fehlern der Spieler kommt“, sagte der 41-Jährige, gab sich aber zuversichtlich, die Saison noch halbwegs retten zu können. „Wir müssen weiterhin an unsere Meisterchance glauben. Unsere Mentalität muss sich ändern“, sagte der Weltmeister von 2006.

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Rückendeckung erhielt der umstrittene Coach von Sportdirektor Fabio Paratici. „Wir haben weiterhin Vertrauen in Pirlo. Wir machen mit ihm weiter“, sagte Paratici. Gerüchte, dass Ronaldo am Ende der Saison gehen will, wies er zurück. „Wir haben den Besten und wir halten an ihm fest.“ (sid/abin)

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