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  • Wechselt von Jena nach Leipzig: Zak Paulo Piplica
  • Foto: imago images/osnapix

Papas berühmtes Eigentor: Sohn von Kult-Torwart Piplica spielt jetzt in Leipzig

Er war ein echter Kult-Keeper: Tomislav Piplica hütete bis 2009 insgesamt 248 Mal das Tor von Energie Cottbus. Prächtige Paraden, halsbrecherisches Herauslaufen und ein, na ja: elegantes Eigentor zeichneten den Bosnier aus. Nun will sich sein Sohn im Fußball einen Namen machen.

Das heißt, einen Namen hat er ja eigentlich schon: Zak Paulo Piplica, viel klingender geht es kaum. Aus dem Nachwuchs von Carl Zeiss Jena wechselte der 18-Jährige nun zu Nordost-Meister Lokomotive Leipzig, das nur knapp den Sprung in die 3. Liga verpasst hat.

Leipzigs Coach: „Piplica ist sehr talentiert”

Piplica junior, der für Jenas zweite Mannschaft in 17 Spielen ein Tor erzielt hat, unterschrieb bei den Sachsen einen Einjahresvertrag. „Zak ist ein sehr talentierter Spieler, den ich schon vor zwei Jahren beobachtet habe“, sagte Leipzigs Sportdirektor und Cheftrainer Almedin Civa: „Er ist mit Jena II in einer Männermannschaft Oberliga-Meister geworden. Das zeigt seine Qualität, da er ja eigentlich noch A-Jugend hätte spielen können.“

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Vater und Sohn: Tomislav und Zak Piplica im Jahr 2006

Foto:

imago images / Bernd König

Sein Vater wurde durch ein Eigentor berühmt

Will heißen: Der junge Piplica ist seiner Zeit voraus, ganz wie der Vater. Als der sich am 6. April 2002 gegen Mönchengladbach einen hohen, aber harmlosen Ball selbst ins Tor köpft, ist schon 98 Jahre vor Toreschluss klar, wer DAS Eigentor des 21. Jahrhunderts erzielt hat.

Der damalige Unglücksrabe, der ansonsten oft genug seine Erstklassigkeit als Keeper demonstrierte, unterschrieb übrigens auch gerade einen Vertrag: Piplica senior heuerte als Koordinator Leistungssport beim Bayernligisten Spielvereinigung Bayreuth an.

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