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  • Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider
  • Foto: TEAM2sportphoto

Online-Verhör auf Schalke: Aus im Sommer: Sportvorstand Schneider gesteht Fehler ein

Nachdem am Dienstag das endgültige Aus für Sportvorstand Jochen Schneider beim FC Schalke 04 im Sommer dieses Jahres beschlossen wurde, stellte sich dieser nun beim vereinseigenen Onlineformat „mitGeredet digital“ den Mitgliedern.

Besonders die Personalpolitik der vergangen Jahre stieß innerhalb des Vereins auf Kritik. Allen voran die Trennung Vedad Ibiscevic‘ sei ein Fehler gewesen, räumte Schneider ein. Die Beziehung zwischen dem Stürmer und dem damaligen Schalker Trainer Manuel Baum sei „problembehaftet“ gewesen. 

Schneider verkauft Stürmer-Star Embolo unter Marktwert

Auch der Verkauf von Stürmer-Star Breel Embolo zum Ligakonkurrenten Borussia Mönchengladbach im Sommer 2019 stieß auf wenig Gegenliebe. Schalke ließ den Schweizer Nationalspieler für etwa elf Millionen Euro ziehen.

Ein massives Verlustgeschäft, hatte Schalke den 24-jährigen drei Jahre zuvor für 25 Millionen Euro vom FC Basel verpflichtet. Die elf Millionen seien der damalige Marktwert gewesen, sagt Schneider gegenüber den Mitgliedern. „Der Punkt ist, dass Breel Embolo zu teuer eingekauft wurde.“

In zwei Jahren lediglich drei Spieler gekauft

In den 23 Monaten, die Schneider als Sportvorstand im Amt war, hat der Club lediglich drei Spieler gekauft. Er habe wegen der finanziellen Bedingungen im Club nicht gejammert, „aber man muss sehen, unter welchen Möglichkeiten wir gearbeitet haben.“   

Schalke fährt knallharten Sparkurs

Durch das Verpassen des Europapokals 2020 und die Folgen der Corona-Pandemie, vergrößerte sich die finanzielle Not des Vereins, was zu einem rigiden Sparkurs führte. 

So musste der Club ein Angebot zur Vertragsverlängerung von Leistungsträger Daniel Calligiuri zurückziehen. Dieser wechselte vor der laufenden Saison zum FC Augsburg. 

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Trotz der finanziellen Schwierigkeiten, bereut es Schneider im Nachhinein, nicht vehementer auf Transfers gedrängt zu haben. „Ich hätte bei Transfers auch mehr auf mich selbst, als auf anderen hören sollen.“

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