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Belarussische Läuferin Kristina Timanowskaja
  • Die belarussische Läuferin Kristina Timanowskaja wurden nach eigenen Angaben „gewaltsam“ zur Ausreise aus Tokio gezwungen
  • Foto: imago/GEPA pictures

Versuchte Entführung? Polen bietet belarussischer Sprinterin Hilfe an

Im Wirbel um die belarussische Olympia-Teilnehmerin Krystsina Tsimanouskaya hat nach Tschechien auch Polen der Sprinterin ein humanitäres Visum angeboten.

Sein Land sei bereit zu helfen, schrieb Vize-Außenminister Marcin Przydacz am Sonntagabend beim Kurznachrichtendienst Twitter. „Sie hat die freie Wahl, ihre sportliche Karriere in Polen fortzusetzen, wenn sie sich dafür entscheidet“, führte der Politiker weiter aus.

Zuvor hatte bereits der tschechische Außenminister Jakub Kulhanek ein Hilfsangebot gemacht. Die 24-jährige Athletin hatte in einem Video, das die oppositionelle belarussische Athletenvertretung Belarusian Sport Solidarity Foundation (BSSF) am Sonntag veröffentlichte, erklärt, sie habe gegen ihren Willen aus Japan ausgeflogen werden sollen. Ihr werde vorgeworfen, öffentlich Kritik an belarussischen Sportfunktionären geäußert zu haben.

Die BSSF sprach von einer versuchten „gewaltsamen“ Ausreise. Nach Angaben des Internationalen Olympischen Komitees befindet sich Timanowskaja an einem sicheren Ort. (dpa/mhö)

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