Nach Olympia-Drama: Indische Ringerin verliert vor Sportgericht
Nach ihrem dramatischen Final-Aus bei den Olympischen Spielen in Paris hat die indischen Ringerin Vinesh Vinesh auch vor dem Internationalen Sportgerichtshof eine Niederlage erlitten. Der Cas wies den Einspruch der 29-Jährigen gegen ihre Disqualifikation durch den Ringer-Weltverband UWW sowie ihren Antrag auf eine geteilte Silbermedaille ab.
Vinesh hatte als erste indische Ringerin ein olympisches Finale erreicht. Beim Wiegen am Morgen des zweiten Wettkampftages war sie nach Angaben des indischen Teams aber 100 Gramm schwerer als die erlaubten 50 Kilogramm und wurde daraufhin disqualifiziert. Vinesh hatte noch mit allen Mitteln versucht, unter das Limit zu kommen und sich dafür sogar die Haare abgeschnitten. Wegen einer drohenden Dehydrierung kam sie danach ins Krankenhaus.
Vinesh Vinesh gibt Ringen auf
Ihre kubanische Halbfinal-Gegnerin Yusneylis Guzman Lopez nahm ihren Platz im Endkampf ein, verlor diesen und bekam Silber. Die indische Delegation legte Protest beim Ringer-Weltverband ein, scheiterte aber.
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Nach dem geplatzten Gold-Traum hatte Vinesh ihren Rücktritt erklärt. „Das Ringen hat gesiegt, ich habe verloren. Meine Träume sind zerbrochen, ich habe keine Kraft mehr, weiterzumachen“, schrieb sie auf der Internet-Plattform X. (aw/dpa)