Russische Hochspringerin Marija Lasizkene
  • Die russische Hochspringerin Marija Lasizkene trat bei den Olympischen Spielen unter neutraler Flagge an
  • Foto: imago/ITAR-TASS

Hochspringerin bejubelt Olympia-Gold unter neutraler Flagge

Die athletischen Wettkämpfe der Olympischen Spiele in Tokio endeten mit dem Hochsprung der Frauen – und einer Siegerin, die unter neutraler Flagge am Wettbewerb teilnahm. Die Russin Marija Lassizkene setzte sich am Samstag mit einer Höhe von 2,04 Metern durch. Den zweiten Platz belegte die Australierin Nicola McDermott mit 2,02 Meter vor der Ukrainerin Yaroslava Mahuchikh (2,01). Die einzige deutsche Teilnehmerin, Marie-Laurence Jungfleisch vom VfB Stuttgart, belegte mit 1,93 Metern den zehnten Platz.

Die Russin Marija Lassizkene gehört nach dem Bann für die Russen wegen des Dopingskandals zum anerkannten Team neutraler Athleten. Vor ihrem Olympiasieg war die 28-Jährige bereits Weltmeisterin im Hochsprung der Frauen.

Deutsche Hochspringerin Jungfleisch kann nicht um Medaillen mitkämpfen

Für die deutsche Hochspringerin Marie-Laurence Jungfleisch liefen die Spiele in Tokio sicher nicht so wie geplant. „Ich bin sehr froh, ins Finale gekommen zu sein. Ich habe einen ganz neuen Anlauf und musste reinkommen. Ich bin froh, dass es einigermaßen funktioniert hat“, sagte Jungfleisch im ZDF. Sie war 2016 in Rio den Janeiro Siebte geworden. Die EM-Dritte von 2018 war nur über die Weltrangliste zu den Sommerspielen gekommen, nach einer Achillessehnen-Operation 2019 kämpfte sie lange um den Anschluss.

Das könnte Sie auch interessieren: US-Basketballerin macht sich für LGBTQ-Community stark

In der Qualifikation überzeugte Jungfleisch, deren Bestmarke bei 2,00 Meter (2016) steht, mit einem Sprung über 1,95 Meter und kündigte danach schon an: „Ich gehe jetzt schon mit einem grinsenden Gesicht nach Hause.“ Die zweite deutsche Hochspringerin, Imke Onnen aus Hannover, war da schon ausgeschieden.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp