Horst Hrubesch beim Olympia-Auftaktspiel gegen Australien
  • Bundestrainer Horst Hrubesch hofft auf eine Medaille für die deutschen Frauen.
  • Foto: IMAGO / HMB-Media

Hiobsbotschaft für Fußballerinnen: Hrubesch muss auf Top-Stars verzichten

Bittere Nachrichten für die DFB-Frauen: Das Team von Bundestrainer Horst Hrubesch muss im Olympia-Halbfinale gegen die USA am Dienstagabend (18 Uhr/ARD und Eurosport) auf Kapitänin Alexandra Popp und Stürmerin Lea Schüller verzichten. Popp fehlt den deutschen Fußballerinnen aufgrund eines Infekts. Die 33-Jährige hatte bereits das Abschlusstraining am Tag zuvor verpasst. Für sie rückt Nicole Anyomi in das 18er-Aufgebot des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).

Noch am Montag hatte Hrubesch (73) von einer Vorsichtsmaßnahme gesprochen. „Wir werden jetzt sicherheitshalber mal gucken, wie wir damit umgehen“, erklärte er. Popp ist die einzig verbliebene Olympiasiegerin von Rio 2016. „Klar ist Alex wichtig“, sagte Hrubesch zu Popps Rolle im Team: „Aber für mich zählt nur die Mannschaft.“

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Schüller fehlt aufgrund einer Entzündung der Patellasehne im linken Kniegelenk. Für sie rückt die zuletzt erkrankte Sarai Linder, die nach einem Infekt wieder genesen ist, zurück in den Kader.

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Deutschland hatte in der Gruppenphase gegen die USA 1:4 verloren. Popp spielte beim Turnier in Frankreich nach dem Ausfall von Lena Oberdorf im defensiven Mittelfeld. Schüller spielte im Sturm, erzielte bereits drei Tore. In einem möglichen Finale oder Spiel um Platz drei könnten beide Spielerinnen wieder in den Kader zurückkehren. (sid)

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