Am Montag entscheidet der Internationale Sportgerichtshof über die Suspendierung von Valieva.

Am Montag entscheidet der Internationale Sportgerichtshof über die Suspendierung von Valieva. Foto: Getty Images

Entscheidung steht an: Darf das gedopte Wunderkind am Dienstag starten?

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Sie ist erst 15 Jahre alt – und steht trotzdem schon unter Doping-Verdacht bei den Olympischen Winterspielen: Die russische Eiskunstläuferin Kamila Valieva, die mit dem russischen Team am 7. Februar Gold geholt hatte. Das IOC suspendierte sie vorläufig, jetzt will der Internationale Sportgerichtshof CAS die Entscheidung darüber fällen.

Das Urteil dazu wird am Montag erwartet. Das teilte die Ad-hoc-Kommission des CAS mit. Somit entscheidet sich erst einen Tag vor dem Beginn des Einzelwettbewerbs, ob die 15-jährige Russin an den Start gehen darf.

Olympia in Peking: War die 15-jährige Valieva gedopt?

Nach Angaben der Internationalen Testing-Agentur (Ita) war Valieva am 25. Dezember 2021 bei den russischen Eiskunslauf-Meisterschaften positiv auf das Herzmittel Trimetazidin getestet worden. Der Befund lag der russischen Anti-Doping-Agentur RUSADA aber angeblich erst am 8. Februar vor, als der olympische Teamwettbewerb schon beendet war. Daraufhin war Valieva vorläufig suspendiert worden.

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Diese Suspendierung war von RUSADA aufgehoben worden. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) und die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA gingen gegen diese Entscheidung in Berufung.

Olympia: Doping-Skandal – Sportgerichtshof entscheidet

Das ROC hält dieses Vorgehen nicht für rechtens und will um „die ehrlich gewonnene olympische Goldmedaille“ kämpfen. Zudem habe Valieva „derzeit das Recht, uneingeschränkt zu trainieren und an Wettkämpfen teilzunehmen, bis der Internationale Sportgerichtshof anders über ihren Status in Bezug auf die Olympischen Spiele entscheidet“, erklärte das ROC.

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