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Nach seinem dritten Lauf hielt der ukrainische Skeleton-Pilot Heraskewitsch das Plakat in die Kamera.
  • Nach seinem dritten Lauf hielt der ukrainische Skeleton-Pilot Heraskewitsch das Plakat in die Kamera.
  • Foto: Screenshot/ARD

Politischer Protest bei Olympia! Skeleton-Pilot mit klarer Botschaft

Zum ersten Mal bei diesen Olympischen Winterspielen in Peking hat ein Sportler einen sichtbaren politischen Protest gestartet. Nach seinem dritten Lauf hielt der ukrainische Skeleton-Pilot Vladyslav Heraskevych am Freitag ein Plakat in die Kameragegen einen möglichen Krieg in seiner Heimat.

Den selbst gebastelten DIN A4-Zettel in den Landesfarben der Ukraine mit der Aufschrift: „No War in Ukraine“ (Kein Krieg in der Ukraine“) hielt der 23-Jährige im Zielbereich des Eiskanals von Yanqing in die Kameras. Kurz nach dem Zeigen der Botschaft schwenkte die Kamera aber bereits wieder weg.

Olympia: Ukrainischer Athlet mit politischer Botschaft

Politische Botschaften sind Sportlern bei olympischen Wettkämpfen untersagt. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte im Vorfeld der Spiele mehr denn je betont, dass Sport und Politik voneinander zu trennen seien – besonders im Hinblick auf die international entflammte Kritik an den Menschenrechtsverletzungen in China.


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Dass diese Trennung nicht so einfach ist, zeigte bereits die Ansage der ukrainischen Regierung an ihre Sportler: Vor dem Hintergrund der Spannungen mit Moskau wurden die Athleten dazu aufgefordert, russische Sportler-Kollegen in Peking zu meiden.

Sorge vor einem Einmarsch Russlands in die Ukraine wächst

In der Ukraine wächst seit Wochen die Sorge um einen Einmarsch Russlands. Dessen Präsident Wladimir Putin hatte mehr als 100.000 Soldaten an der russischen Grenze zur Ukraine aufmarschieren lassen. Moskau bestreitet jegliche Absicht einer Invasion bisher. Für möglich wird auch gehalten, dass die russische Seite Ängste schüren will, um die Nato zu Zugeständnissen bei Forderungen nach Sicherheitsgarantien zu bewegen. (dpa/aba)

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