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  • Zurück am Ball: Christoph Moritz, David Kinsombi und Aaron Hunt (v.l.) dürfen wieder im Volkspark arbeiten.
  • Foto: WITTERS

Ohne Fans und Zweikämpfe: So läuft der HSV-Neustart

Nach drei Wochen Individualtraining im Home Office dürfen die HSV-Profis per Ausnahmegenehmigung ab heute wieder im Volkspark arbeiten. Die MOPO beantwortet zum Neustart die wichtigsten Fragen.

Wie wird ab sofort im Volkspark wieder trainiert?

Ein richtiges Mannschaftstraining wird es auch mit der Ausnahmegenehmigung nicht geben. Die Mannschaft wird in kleine Gruppen mit etwa vier bis sechs Profis pro Team eingeteilt. Jede Gruppe wird von einem Trainer betreut.

Die Teams trainieren zu unterschiedlichen Zeiten. Heute sind Einheiten für 10, 13 und 16 Uhr angesetzt. Trainer Dieter Hecking sagt: „Wir haben die Spieler informiert, wie wir die Trainingswoche gestalten. Die Trainingsinhalte werden wir im Rahmen der Möglichkeiten nach und nach nachjustieren müssen. Noch wissen wir ja gar nicht, für welchen Zeitpunkt wir wirklich trainieren.“

Welche Spieler sind dabei?

Bis auf Ewerton und Jeremy Dudziak (beide noch im Reha-Training) werden heute alle Profis im Volkspark dabei sein. Auch Josha Vagnoman soll nach seinem Fußbruch ab sofort wieder voll mitmachen. Zumindest fit und belastbar sollten die Spieler sein.

Laut Hecking wurden die Hausaufgaben in den vergangenen Wochen erledigt. „Die Spieler hatten ihren individuellen Trainingsplan an den sie sich gehalten haben. Keiner hat sich verletzt. Wir standen im ständigen Austausch. Sie haben alles gemacht, aber das ersetzt natürlich trotzdem nicht das tägliche Training. Sprints, schnelle Bewegungen – das alles konnten sie zu Hause nicht in dem Maße machen.“

Was ist alles auf dem Platz erlaubt?

Die aktuellen Verhaltensempfehlungen gelten auch für das HSV-Training. Die Profis müssen Abstand halten. Vor, nach und während der Einheiten soll es so wenig Berührungspunkte wie möglich geben. Ein Trainingsspiel elf gegen elf oder Zweikämpfe sind nicht erlaubt.

„Wir werden die Vorgaben strikt einhalten, sind uns der Verantwortung bewusst“, betont Hecking, für den die Rückkehr auf den Platz trotz Einschränkungen ein guter Schritt ist: „Wichtig ist, dass die Jungs mal wieder den Ball am Fuß haben.“

Darf man beim Training zugucken?

Nein, das Training findet erst mal nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Da dies auf den Trainingsplätzen im Volkspark immer nur bedingt möglich ist, werden alle Einheiten nun erst mal auf den Rasen des Volksparkstadions verlegt. Ein Besuch des HSV-Trainings ist damit für Fans und Besucher unmöglich.

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