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  • Adam Domogalla kann endlich wieder aufs Eis.
  • Foto: Fishing4

Ohne Fans, mit neuem Stürmer: Die Crocodiles Hamburg starten in ihre 30. Saison

30 Jahre Crocodiles Hamburg. Diese Saison sollte eine ganz besondere werden. Das ist sie – keine Frage. Denn wenn die Mannschaft von Trainer Jacek Plachta zum Auftakt der Oberliga-Saison 2020/21 am Freitag (20 Uhr) die Hannover Scorpions empfängt, sitzen die Zuschauer zu Hause. Die MOPO sprach mit Geschäftsführer Sven Gösch und Neuzugang Adam Domogalla über einen frischen Start mit offenem Ende.

Ein Saisonstart ohne Fans? Eigentlich unvorstellbar! „Erst einmal sind wir alle froh, dass es überhaupt losgeht. Doch es ist natürlich für die Jungs auch hart, ganz ohne zu starten“, sagt Geschäftsführer Gösch.

48 Spieltage liegen jetzt vor den Krokodilen – vorausgesetzt, diese Saison wird durchgespielt. „Das Geld in diesem Jahr ist einfach sehr knapp“, betont der Crocos-Boss. „Wir gehen definitiv mit einem Minus in die Saison.“

Corocodiles Hamburg: Keine Zuschauer erlaubt

Denn keine Zuschauer bedeutet auch keine Einnahmen. Somit hoffen die Crocodiles auf Unterstützung aus dem Hilfspaket des Bundes. 80 Prozent der Einnahmen würden den Hamburgern zustehen. Konkret sind es rund 250.000 Euro!

„Bis Mitte Dezember müssten wir die Ausfallgelder auf dem Konto haben, damit wir da vernünftig durchkommen“, betont Gösch. „Sonst wird es sehr dünn für uns und dann müssen wir schauen, ob es mit Eishockey in Hamburg und in der Oberliga überhaupt weitergeht.“

Adam Domogalla verstärkt die Crocodiles Hamburrg

Schon vorm Saisonstart wird deutlich: Die nächsten sechs Wochen werden entscheidend. Doch die Mannschaft lässt sich von der Situation nicht beirren. Sechs der sieben Testspiele wurden gewonnen und mit Adam Domogalla wurde im Sturm noch einmal aufgestockt. Der 27-Jährige kam vom polnischen Erstligisten Zaglebie Sosnowiec. „Es ist auf jeden Fall komisch, in die Saison ohne Zuschauer zu starten. Aber wir wissen, dass die Fans dennoch hinter uns stehen und die Spiele von zu Hause aus verfolgen“, so Domogalla.

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Der von 2015 bis 2017 in der polnischen Nationalmannschaft Angreifer hat schon einmal unter Trainer Plachta gespielt. „Ich freue mich jetzt einfach, dass es endlich losgeht und werde alles dafür tun, der Mannschaft zu helfen.“

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