Oh, wie war das schön …: Letztes Silvester feierte St. Pauli als Aufstiegskandidat
Das Jahr 2019 ist in wenigen Stunden Geschichte. Ein letztes Feuerwerk haben die Kiezkicker bereits vor Weihnachten gegen Bielefeld (3:0) abgebrannt. Ein versöhnliches Ende einer alles andere als guten Halbserie. Das war vor einem Jahr ganz anders.
Den Jahreswechsel 2018/19 beging der FC St. Pauli als Aufstiegskandidat. Nach 18 Spieltagen hatten die Braun-Weißen 34 Punkte auf dem Konto, 30:22 Tore erzielt und rangierten auf Tabellenplatz drei – drei Punktehinter Spitzenreiter HSV, zwei hinter dem 1. FC Köln.
Das waren zehn Punkte und sechs Tore mehr und acht Tabellenplätze besser als heute.
FC St. Pauli vor einem Jahr zehn Punkte besser
Oh, wie war das schön… (was nicht immer für den Spielstil galt, der jedoch erfolgreich war). Auch vor einem Jahr hatten es die Kiezkicker im letzten Spiel des Jahres richtig krachen lassen und ihre Fans kurz vor Weihnachten mit einem 4:1 am Millerntor gegen Magdeburg beschenkt.
Das böse Erwachen aus allen Aufstiegsträumen ereilte die Kiezkicker allerdings früh im neuen Jahr. Drei der ersten vier Spiele gingen verloren, im März gab es die 0:4-Klatschen im Derby und in Sandhausen, im April mussten Trainer Markus Kauczinski und Sportchef Uwe Stöver gehen.
Markus Kauczinski und Uwe Stöver: Böses Erwachen im neuen Jahr
Auch unter dem neuen Coach Jos Luhukay gab es in den sechs Spielen bis Saisonende nur noch einen Sieg.
Oh, wie war das schlimm …
Vielleicht läuft es diesmal ja andersherum: maue erste Hälfte, starke Rückserie. An guten Vorsätzen fürs neue Jahr mangelt es jedenfalls nicht.