• Corinna, Mick und Michael Schumacher 2012 am Nürburgring
  • Foto: imago images/Hoch Zwei II

Offiziell: Mick Schumacher fährt Formel 1! Emotionaler Dank an seine Eltern

Wie der Vater, so der Sohn. Fast 30 Jahren nach dem Formel-1-Debüt seines Vaters Michael Schumacher (51) 1991 in Spa wird sein Sohn Mick Schumacher (21) sein Debüt  in der Königsklasse geben.

Das  Ferrari-Kundenteam Haas gibt Mick einen mehrjährigen Vertrag und setzt ihn nächste Woche Freitag zum Training zum WM-Finale in Abu Ahabi das erste Mal ins Auto.

Wie Vater Michael: Mick Schumacher fährt in der Formel 1 – im Team Haas

„Die Aussicht, im kommenden Jahr in der Startaufstellung der Formel 1 zu stehen, macht mich unglaublich glücklich und einfach sprachlos“, sagte Mick, der Teamkollege des am Vortag präsentierten Russen Nikita Mazepin (21) wird und sich einen Kindheitstraum erfüllte.

Mick Schumacher Haas

Mick Schumacher ist jetzt offiziell Fahrer des Formel-1-Teams Haas

Foto:

Twitter/Haas F1 Team

Als kleiner Bub setzte ihn sein Vater das erste Mal auf der hauseigenen Kartbahn in Kerpen ins Kart, mit elf Jahren fragte Schumi ihn, ob er seinen Sport auch professionell betreiben wolle.

Das Haas-Team postete dazu auf Twitter ein emotionales Video vom kleinen Mick und seinem Papa.

Mick Schumacher dankt seinen Eltern Michael und Corinna

Mick wollte und hat es nun, nach harten Lehrjahren und Siegen in der Formel 3 und 2, wo er am Wochenende in Bahrain Weltmeister werden kann, in die Königsklasse geschafft.

Deshalb richtete er als erstes einen Dank an seinen Papa Michael und Mama Corinna (51): „Ich möchte die Liebe zu meinen Eltern herausstellen – ich weiß, dass ich ihnen alles verdanke.“

Sein Vater verfolgt die Karriere seines Sohnes trotz seines tragischen Skiunfalls Ende 2013 aus der Rehabilitation in der Schweiz, wie sein langjähriger Ferrari-Teamchef Jean Todt (74) unlängst bestätigte.

Mick Schumacher: „Stolz, den Namen in der Formel 1 zu vertreten“

Auf die MOPO-Frage, ob er stolz sei, die Linie seines Vaters und seine alte Heimat Kerpen nun auch in der Formel 1 zu vertreten, sagte Mick: „Natürlich bin ich stolz, den Namen Schumacher in der Formel 1 vertreten und für Deutschland fahren zu dürfen. Wie erfolgreich ich das tun kann, muss man sehe. Ich versuche auf jeden Fall, meines Bestes zu geben.“

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Und das wird er in dem Auto mit der Nummer 47 tun, die sich Mick selbst aussuchte. Er erklärt auch, warum: „Die 4 und die 7 sind meine Lieblingsnummern. Dadurch, dass alle vergeben sind, habe ich mir die 47 ausgesucht. Wenn man all unsere Geburtstage in der Familie zusammenzählt, ergibt das die 47.“

Mick Schumacher beim Großen Preis der Eifel im Oktober.

Mick Schumacher beim Großen Preis der Eifel im Oktober.

Foto:

imago images/PanoramiC

Formel 1: Darum fährt Mick Schumacher mit der Startnummer 47

Siege darf die deutsche Öffentlichkeit von Mick aber im aktuell wegen des schwachen Ferrari-Antriebs hinterherfahrenden Haas nicht erwarten.

Das weiß er selbst: „Die Erwartungshaltung von vielen muss ein bisschen gedämmt werden. Wir werden nicht um Siege im nächsten Jahr fahren, auch wenn ich das gern würde. Es wird mein erstes Jahr sein. Es wird ein interessanter Faktor werden, wie schnell ich mich an die Formel 1 gewöhne.“

Mick Schumacher in Zahlen und Daten:

geboren am: 22. März 1999 in Vufflens-le-Château (Schweiz)
Privates: Vater Michael Schumacher, Mutter Corinna, Schwester Gina-Maria, lebt in Gland (Schweiz)

Stationen:
2008-2014 Kartsport
2015 Deutsche Formel-4-Meisterschaft (Van Amersfoort Racing)
2016 Deutsche/Italienische Formel-4-Meisterschaft (Prema Powerteam)
2017 Europäische Formel-3-Meisterschaft (Prema Powerteam)
2018 Europäische Formel-3-Meisterschaft (Prema Theodore Racing)
2019 Formel-2-Meisterschaft (Prema Racing)
2020 Formel-2-Meisterschaft (Prema Racing)
ab 2021 Formel-1-Weltmeisterschaft (Haas)

Größte Erfolge: 2018 Formel-3-Europameister

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