• Ein Tor fehlte zum großen Glück: HSV-Trainer Daniel Thioune (l.), sein Assistent Merlin Polzin (M.) und Sportdirektor Michael Mutzel sahen in Düsseldorf ein 0:0.
  • Foto: WITTERS

Nullnummer in Düsseldorf: Trotz Punkt im Topspiel: Das nervte HSV-Trainer Thioune

Die Serie des HSV hielt auch bei den heimstarken Düsseldorfern. Zum achten Mal in Folge blieb Hamburg ohne Niederlage und gewann als erst dritte Mannschaft in dieser Saison einen Zähler bei der Fortuna. „Wenn man bei so einer heimstarken Mannschaft antritt, sollte man mit einem 0:0 zufrieden sein“, ließ Trainer Daniel Thioune wissen. „Das kann und will ich auch.“ Und dennoch: Der HSV-Coach fand auch Ansatzpunkte zur Kritik.

Hamburg bleibt in der Tabelle ganz vorn, das wird auch nach diesem Spieltag so sein. Trotzdem gab es etwas, das Thioune nervte. „Bis zur Box sah es richtig gut aus, was wir gespielt haben“, sagte der 46-Jährige. „Aber ich werfe meiner Mannschaft vor, dass sie sich keine klaren Torchancen erarbeitet hat. In der zweiten Hälfte waren wir dann nicht mehr so zielstrebig.“

Der HSV versäumte es, vor der Pause in Führung zu gehen

Tatsächlich versäumten es die Hamburger vor der Pause ihre zum Teil klare Überlegenheit in Tore umzumünzen. So stand am Ende die erst zweite HSV-Saisonpartie ohne Treffer. Das war zuvor nur Anfang Dezember beim 0:1 daheim gegen Hannover der Fall.

Thioune reiste dennoch zufrieden mit seinen Profis ab. „Wir waren nicht irgendwo sondern in Düsseldorf“, stellte er klar. „Da hängen die Trauben etwas höher.“ Und auch sein Kollege Uwe Rösler hatte noch Nettigkeiten parat. Der HSV bleibe für ihn der Topfavorit auf den Aufstieg und die beste Mannschaft der Liga: „Das habe ich schon vor dem ersten Spiel gesagt. Daran hat sich auch nichts geändert.“

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