• Mick Schumacher steht kurz vor seinem ersten Formel-1-Rennen.
  • Foto: imago images/Motorsport Images

„Noch viel Arbeit“: Mick Schumacher im Training Vorletzter – nur Haas-Kollege langsamer

In die große Vorfreude auf den Formel-1-Start in Bahrain (Sonntag, 17 Uhr, Sky) mischten sich am ersten Trainingstag auch Zweifel. Die betreffen Fahrer, Autos und auch die Strecke, auf der im November Romain Grosjean (34) einen schrecklichen Feuerunfall wie durch ein Wunder überlebte. Die MOPO erklärt die Brandherde in Bahrain.

Mick Schumachers Auto ist zu langsam! Der Debütant fuhr spät aus der Garage und dann hinterher. Vorletzter, aber immerhin besser als Teamkollege Mazepin: Mick hat das Mindestziel zum Auftakt zwar erfüllt. In der heißen Wüste von Sakhir belegte das Haas-Duo allerdings die beiden letzten Ränge. 

Dass es im kaum weiterentwickelten Haas-Ferrari VF-21 schwer werden würde, war klar, aber dass er über drei Sekunden hinter der Spitze um Weltmeister Lewis Hamilton und Red-Bull-Herausforderer Max Verstappen herfahren würde, ist auch für den fröhlichen Sohn von Michael Schumacher hart: „Wir haben noch viel Arbeit.“

Formel 1: Erstes öffentliches Training – Mick Schumacher Vorletzter

Haas-Teamchef Günther Steiner (55) vertröstet schon auf 2022: „Wir werden unser Auto nicht weiterentwickeln und einen Schritt zurück in Kauf nehmen, um später zwei Schritte vorwärts zu machen. Die Fahrer sollen so viele Runden als möglich fahren, all dies im Rahmen ihres Lernprozesses, und im Rennen einfach ankommen.“

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Dass Mick von Ferrari zur Ausbildung nicht wie erwartet zu Alfa-Romeo (Sauber), sondern ins kriselnde US-Team geschickt hat, ist für Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone (90) ein großer Fehler: „Er hat große Qualitäten, mit denen er mehr erreichen könnte, als mit dem Team, in dem er jetzt fährt. Er wird niemanden haben, der ihm groß etwas beibringen kann.“

Vettel-Wagen kaum getestet – Corona-Fälle bei Aston Martin

Virus im Vettel-Team: Bei Aston Martin gab es zwei positive Corona-Tests, die Mitarbeiter (einer aus dem Catering) sind in Quarantäne und sollen keinen Kontakt zu den Fahrern Sebastian Vettel (33) und Lance Stroll (22) gehabt haben. Vettels kaum getestetes Bond-AutoHoney Rider“ ist bisher noch nicht konkurrenzfähig (1,7 Sekunden hinter Hamilton).

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Grosjean-Unfallstelle weiter gefährlich: Die schräg zur Fahrtrichtung stehende Leitplanke, in die Micks Haas-Vorgänger im November mit Tempo 192 km/h eingeschlagen war, ist weiterhin mit Reifen und nicht mit den aufpralldämpfenden TecPro-Barrieren geschützt.

Grosjean-Unfallstelle weiter gefährlich – Hamilton droht Schumi-Schicksal

Hamilton droht Schumi-Schicksal: Der Siebenfach-Weltmeister deutet trotz seines nur um ein Jahr verlängerten Mercedes-Vertrags zwar an, auch 2022 fahren zu wollen. Und Ex-Champion Damon Hill (60) warnt ihn, bei zu langem Zögern gegen George Russell ausgetauscht zu werden: „Wir haben ja bei Michael und Ferrari schon einmal gesehen, was passiert, wenn du denkst, dass die schon auf einen warten. Das Problem ist: Mercedes wird nicht und kann nicht warten. Das ist der Haken, und den würde ich sehr genau im Auge behalten. Zu glauben, unersetzlich zu sein, ist riskant.“

Fan-Invasion in Silverstone: Während es weder Nürburg- noch Hockenheimring in den 23-Rennen-Kalender schafften, sind für den britischen Grand Prix (18. Juli) bereits unglaubliche 500.000 Tickets verkauft. Die schnelle Impfkampagne des oft belächelten Premiers Boris Johnson (56) macht’s möglich.

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