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  • St. Paulis neuer Offensivmann Daniel-Kofi Kyereh (l.) im Duell mit Innenverteidiger Philipp Ziereis.
  • Foto: WITTERS

Neuzugang schwärmt von St. Pauli: Kyereh: „Die Qualität ist beeindruckend“

Er war der erste Neue des FC St. Pauli für die anstehende Saison 2020/21. Angreifer Daniel-Kofi Kyereh (ausgesprochen: Tschireh) kam vom Zweitliga-Absteiger SV Wehen Wiesbaden mit der Empfehlung von sechs Toren und sieben Vorlagen. Jetzt spricht der 24-Jährige über seine ersten Trainingstage an der Kollaustraße.

„Ich freu mich hier zu sein, die ersten Eindrücke sind ausschließlich positiv“, erzählt der in Accra geborene Deutsch-Ghanaer, „die Jungs haben mich super aufgenommen. Ich wurde schon zum Essen eingeladen, bevor ich überhaupt in Hamburg war“.

Innenverteidiger Christopher Avevor kannte er bereits vorher: „Wir haben beide in Hannover gewohnt. Wir haben viele gemeinsame Freunde und Bekannte. Jackson ist für mich einer der Führungsspieler.“

FC St. Pauli: Kyereh über Avevor und Knoll

Auch mit Marvin Knoll hatte Kyereh zuvor Kontakt: „Er hat sich relativ früh bei mir gemeldet, mir Glück und Erfolg gewünscht. Ich habe mich mit ihm auf dem Trainingsgelände länger unterhalten. Das hat mir definitiv gut getan.“

Gut aufgehoben fühlt sich der Single, der aktuell in Hamburg auf Wohnungssuche ist, auch in sportlicher Hinsicht: „Ich bin beeindruckt von der Qualität der Mannschaft.“

Kyereh beeindruckt von der Qualität der Mannschaft des FC St. Pauli

Warum der Kiezklub genau richtig ist für ihn, wollte die MOPO wissen. Kyereh erklärte, dass er schon früher oft mit dem Verein in Berührung gekommen sei. Den Ausschlag für den Wechsel hätten die „positiven Gespräche mit dem Trainer und den Verantwortlichen“ gegeben.

Zudem imponieren ihm nicht erst seit Wehens 1:3-Niederlage am 14. Dezember vorigen Jahres am Millerntor die Fans der Braun-Weißen, das Umfeld und die Werte, die der Verein vertritt. Auch die hätten für ihn eine entscheidende Rolle gespielt: „Ich bin mir sicher, dass auch der Fußball zu mir passt.“

Millerntor und Fans haben Kyereh imponiert

Kyereh ist ein flexibel einsetzbarer Offensivspieler: „Ich fühle mich im Zentrum wohl, als Zehner oder als hängende Spitze. Ich kann aber auch auf den Außenpositionen agieren. Das sind auch die Positionen, auf denen mich der Trainer sieht.“

Daniel-Kofi Kyereh schirmt den Ball beim Trainingsspiel geschickt vor Luis Coordes ab. Es sieht fast so aus, als wären die beiden Brüder.

Daniel-Kofi Kyereh schirmt den Ball beim Trainingsspiel geschickt vor Luis Coordes ab. Es sieht fast so aus, als wären die beiden Brüder.

Foto:

Boehmer

Auf eine Tabellenregion in der neuen Spielzeit will er sich noch nicht festlegen: „Meine persönlichen Ziele und die Ziele mit dem Team ist die Weiterentwicklung. Wir müssen uns jetzt erstmal finden. Ich glaube aber, dass wir aufgrund der Qualität eine gute und positive Saison absolvieren können.“

Daniel-Kofi Kyereh über Ziele, Tore und sein Tattoo

Kyereh berichtet auf Nachfrage, dass er ein kleines Tattoo auf dem Rücken trägt: „Ich weiß nicht, ob sich die Fans bei einem Tor darauf freuen können, weil ich nicht der Spieler bin, der sich entblößt. Aber wer weiß: Vielleicht kommen irgendwann so viel Emotionen dazu, dass das Trikot auch mal fliegt. Dann können alle das Tattoo sehen.“

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