• Karl Geiger träumt vom Sieg der Vierschanzentournee.
  • Foto: dpa

Neujahrsspringen in Garmisch: Lindvik klaut Geiger den Sieg

Garmisch-Partenkirchen –

Karl Geiger ist auch beim Neujahrsspringen der 68. Vierschanzentournee auf das Podest geflogen und darf damit weiter vom ersten deutschen Gesamtsieg seit Sven Hannawald vor 18 Jahren träumen.

Wie schon drei Tage zuvor beim Heimspiel in Oberstdorf wurde der 26-Jährige in Garmisch-Partenkirchen Zweiter. Der Sieg ging überraschend an den Norweger Marius Lindvik, Oberstdorf-Sieger Ryoyu Kobayashi (Japan) landete hinter Dawid Kubacki (Polen) auf Platz vier. 

„Das war ein perfekter Start ins neue Jahr. Ich habe meine Chance genutzt“, sagte Geiger glücklich.

Bei schwierigen Windbedingungen sprang Geiger im ersten Durchgang 132,0 Metern und lag mit 138,7 Punkten auf dem dritten Rang. 

Marius Lindvik springt Schanzenrekord

Lindvik, der mit längerem Anlauf und besserem Wind 143,5 Meter im ersten Durchgang sprang und damit den genau zehn Jahre alten Schanzenrekord des Schweizers Simon Ammann einstellte, rettete mit dem zweiten Versuch 4,8 Punkte Vorsprung ins Ziel. 

Mit seinem Erfolg verhinderte Lindvik einen Rekord. Kobayashi hätte mit einem Erfolg der erste Skispringer werden können, der sechs Wettkämpfe bei der Traditionsveranstaltung in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen nacheinander für sich entscheidet.

Ein Supertag für deutsche Adler

„Das war ein wahnsinniger Wettkampf. Das war ein Supertag für uns mit drei Springern unter den besten Zehn“, freute sich Bundestrainer Stefan Horngacher. Constantin Schmid landete auf dem siebten Platz. Markus Eisenbichler kam auf Rang zehn.

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