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  • Ein bisschen Spaß muss sein. Louis Schaub, Sonny Kittel und Lukas Hinterseer feiern den Sieg gegen Nürnberg.
  • Foto: WITTERS

Neuer Spaß mit Schaub: Der HSV spielt plötzlich wie ausgewechselt

„Das war ein guter Start, mit dem ich sehr einverstanden bin.“ Mit diesen Worten fasste HSV-Trainer Dieter Hecking den 4:1-Sieg gegen Nürnberg zusammen. Sehr einverstanden dürften auch die meisten Zuschauer im Volksparkstadion gewesen sein. Endlich gab es mal wieder ein HSV-Spiel zu sehen, das nicht nur erfolgreich war, sondern auch noch richtig Spaß machte.

Mit nur einem Sieg aus sieben Spielen hatte sich der HSV in die Winterpause verabschiedet. In der Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte wurde vor allem an der Defensive gearbeitet. Zudem wurde das Team mit drei neuen Spielern verstärkt. Das erste Ergebnis: Gegen Nürnberg überzeugte der HSV mit einer starken Defensivleistung, nur fünf Torschüsse des Gegners wurden zugelassen.

Alle drei Winterzugänge kamen direkt zum Einsatz. Und zumindest Schaub hatte am Ende auch einen großen Anteil daran, dass es auch  in der Offensive wieder richtig gut aussah beim HSV. Erstmals seit über drei Monaten erzielten die Hamburger wieder mehr als zwei Tore in einem Spiel. Zuletzt war das beim 6:2 gegen den VfB am 26. Oktober 2019 gelungen.

Kittel, Schaub und Dudziak überzeugen

Der Spaß ist zurück beim HSV. Gegen Nürnberg zeigte die Mannschaft endlich mal wieder, welche spielerische Klasse in dem Team steckt. Besonders Jeremy Dudziak, Sonny Kittel und Schaub kamen in der Offensive richtig gut zur Geltung und setzten zahlreiche Akzente. Am Ende wären auch noch deutlich mehr Tore möglich gewesen.

„Es funktioniert nur, wenn auch die anderen auf dem Platz das abrufen, was sie können. Nur als Mannschaft können wir gut und erfolgreich sein“, sagt Sportvorstand Jonas Boldt, der das Ergebnis und den Auftritt gegen Nürnberg erst mal nicht zu hoch hängen will. „Es ist Immer ein schönes Gefühl, wenn man gewinnt. Genau wie wir die Spiele einordnen konnten, die wir nicht gewonnen haben, können wir aber auch diesen Sieg gegen Nürnberg einordnen. Wir wissen, was wir können, aber wir haben immer noch einen weiten Weg vor uns. In ein paar Tagen geht es schon wieder weiter, da interessieren die vier Tore gegen Nürnberg nicht mehr.“

HSV: Bochum wird die nächste Prüfung

Die größte Herausforderung wird in den nächsten Wochen sein, die eigenen Stärken konstant auf den Platz zu bringen. Die nächste Prüfung wartet bereits am Montag in Bochum.  „Wenn wir es so hinbekommen, wie wir es gegen Nürnberg gemacht  haben, dann bin ich sehr zuversichtlich, dass wir auch in Bochum etwas mitnehmen werden“, sagt Boldt.    

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