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  • Das letzte Hamburger Stadtderby verlor der HSV (hier Aaron Hunt/l.) gegen St.Pauli (mit Rico Benatelli) im Volkspark mit 0:2.
  • Foto: WITTERS

Neue Hoffnung für HSV-Fans!: Dürfen doch Zuschauer zum Derby gegen St. Pauli?

Wird das Hamburger Stadtderby zwischen dem HSV und St.Pauli doch vor Zuschauern ausgetragen? Nachdem noch in der vergangenen Woche alles dagegen sprach, lebt mittlerweile wieder die Hoffnung, dass am 30. Oktober Teile der Ränge im Volkspark besetzt werden dürfen. Im Hintergrund wird eifrig an einer Lösung gearbeitet.

Die Angelegenheit nimmt Fahrt auf. Am Dienstag vermeldete RB Leipzig als erster Bundesligaklub, dass er seine Heimspiele vor Publikum austragen wird. Das ansässige Gesundheitsamt stimmte dem Hygienekonzept des Brause-Klubs zu, der vorerst bis zu 8000 Zuschauer zu seinen Heimspielen begrüßen darf. Auch Dynamo Dresden dürfte in Kürze grünes Licht vermelden. Die Sachsen wollen im DFB-Pokal gegen den HSV (14.9.) ebenfalls bis zu 8000 Fans ins Stadion lassen. Weitere Klubs wollen folgen. Wie aber sieht es in Hamburg aus?

Fan-Lösung für den HSV-Saisnstart ist noch nicht in Sicht

Zumindest eine kurzfristige Lösung, etwa schon für den Zweitligastart des HSV gegen Düsseldorf (18.9.), ist nicht in Sicht. Denn die Hamburger Behörden verweisen auf die in der vergangenen Woche von der Politik getroffenen Ansagen, dass eine bundesweite Arbeitsgruppe in den kommenden zwei Monaten ein gemeinsames Hygienekonzept für die Bundesligen erarbeiten soll. Bis dahin sollten Fans eigentlich nicht zugelassen werden. Dass die Leipziger vorpreschten und eigene Lösungen umsetzten, wird von den Hamburger Behörden eher kritisch aufgenommen und als unsolidarisch bezeichnet.

Nach MOPO-Informationen will sich Hamburg strikt an die Vorgabe des Bundes halten. Aber: Sobald das gemeinsame Konzept raus ist, dürften auch im Volkspark Fans zugelassen werden. Und das könnte deutlich schneller passieren als erst Anfang November.

HSV rüstet sich für Besuch von bis zu 25.000 Fans

Der HSV befindet sich mit den Behörden im regelmäßigen Austausch. Die Hoffnung: Spätestens bis zum Stadtderby am 30. Oktober sollte alles geklärt sein. Wie viele Fans dann zugelassen werden könnten, ist völlig offen. Der HSV wähnt sich für einen Besuch von wenigstens 5000, im besten Fall sogar 25.000 Zuschauern gerüstet.

Dürfen die Fans bald wieder in den Volkspark? Wäre nur logisch, denn beim Tennis funktioniert es ja auch. Beim Turnier am Rothenbaum (19. bis 27.9.) werden mit hoher Wahrscheinlichkeit täglich bis zu 1000 Fans dabei sein dürfen. Die Begründung der Behörden: Es handele sich um ein einmaliges Event, Bundesligaspiele aber fänden ja regelmäßig statt. Klingt durchaus verwirrend angesichts von insgesamt neun Turniertagen am Rothenbaum …  

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