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  • Simon Terodde blieb gegen Darmstadt glück- und torlos.
  • Foto: WITTERS

„Nervt mich total“: HSV-Frust bei Terodde – aber auch eine Aufstiegs-Ansage

Das Duell der beiden besten Torjäger der Zweiten Liga – es ging an einen gebürtigen Hamburger. Darmstadts Serdar Dursun, geboren und aufgewachsen in Rothenburgsort, entschied das Aufeinandertreffen mit Simon Terodde für sich, erzielte beim 2:1-Sieg der „Lilien“ im Volkspark das zwischenzeitliche 2:0 für die Gäste. Mit nunmehr 17 Saisontoren ist Dursun seinem Kontrahenten (20 Tore) auch in der Torjägerliste auf die Pelle gerückt.

Für HSV-Angreifer Terodde war es hingegen ein Startelf-Comeback zum Vergessen.  Erstmals seit seiner Corona-Infektion begann der 33-Jährige wieder, hing aber gegen Darmstadt die meiste Zeit in der Luft. Bis zur 72. Minute. Da kam es im Strafraum der Darmstädter zum direkten Duell der Torjäger. 

HSV: Für Terodde war es gegen Darmstadt ein Elfmeter

Nach einem Zweikampf zwischen Terodde und Dursun („Nein, das war kein Elfmeter”) zeigte Schiedsrichter Robert Kampka auf den Punkt. Terodde hatte sich das Spielgerät schon auf dem Elfmeterpunkt zurecht gelegt – ehe sich der Videoassistent einschaltete und Kampka seine Entscheidung zurücknahm. Ein Kontakt war schlicht nicht erkennbar.

„Ich drehe mich im Strafraum und will ausholen. Für mich ein klarer Elfer“, sagte Terodde nach dem Spiel bei Sky und erklärte: „Ich spüre den Kontakt von Dursuns Knie. Ich will mich aber auch nicht lächerlich machen.“ Als Ausrede wollte der Stürmer das aber nicht gelten lassen. „Insgesamt war es eine verdiente Niederlage.“

Schon in Hannover hatte HSV-Stürmer Terodde Ärger mit dem Schiedsrichter

Für den Knipser waren es nach seiner Rückkehr bislang zwei bittere Auftritte. In Hannover traf er nach wenigen Sekunden, der Treffer wurde wegen einer vermeintlichen Abseitssituation zurückgepfiffen. Jetzt der Elfer-Frust gegen Darmstadt. „Das nervt mich total.“ Frust bei Terodde.

Aber er gab auch eine Aufstiegs-Ansage von ihm: „Bis Sonntag bin ich sauer. Am Montag geht der Kopf nach oben. Ich bin sicher, dass wir am Ende etwas zu feiern haben. Vorher gehe ich nicht nach Hause!“

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