Neffe vor Wechsel nach Hoffenheim?: Jetzt meldet sich Uli Hoeneß zu Wort
In der vergangenen Saison überraschten Sebastian Hoeneß und die zweite Mannschaft des FC Bayern als Drittliga-Aufsteiger und holten sich den Meistertitel. Das weckt Begehrlichkeiten, auch in der Bundesliga – jetzt meldet sich Bayern-Legende und Ex-Präsident Uli Hoeneß, Onkel des 38-Jährigen zu Wort.
Der „Kicker” berichtet, dass der 38-Jährige bei der TSG Hoffenheim im Gespräch sei, das Interesse konkreter werde. Demnach könnte der Trainer Nachfolger des kurz vor Saisonende entlassenen Niederländers Alfred Schreuder werden.
Neben Hoeneß sei auch Zsolt Löw, in Paris Co-Trainer von Thomas Tuchel, Kandidat.
Laut Sport1 seien Hoeneß, dessen Vertrag bis 2023 laufe, und die TSG bereits einig, allerdings kämpfe Hasan Salihamidzic noch um den Coach.
Uli Hoeneß über Wechsel: „Halte mich da raus”
Am Wochenende sprach Hoeneß‘ Onkel Uli im Bayerischen Rundfunk über einen möglichen Wechsel seines Neffen. „Es ist noch nichts entschieden, ich habe mich aus dieser Diskussion herausgehalten“, erklärte er. Er habe Sportvorstand Hasan Salihamidzic mitgeteilt, „dass sie diese Entscheidung ganz alleine zu treffen haben, so oder so. Weil ich mich da als befangen betrachte”, sagte der ehemalige Manager und Präsident des FC Bayern.
Noch Trainer von Bayerns zweiter Mannschaft: Sebastian Hoeneß
imago images/Eibner
Sebastian Hoeneß coachte Bayern II zum Meister
In der vergangenen Spielzeit spielten die „kleinen Bayern” unter Sebastian Hoeneß eine erstaunlich starke Serie. Als Aufsteiger distanzierten sie sich bereits in der Hinrunde von den Abstiegsrängen, um nach der Corona-Pause eine Serie von zehn Spielen ohne Niederlage (sieben Siege, drei Remis) hinzulegen.
Dieser Lauf beförderte das Team an die Tabellenspitze der 3. Liga, von der die Mannschaft trotz einer Niederlage am letzten Spieltag nicht mehr verdrängt wurde. Hoeneß wurde als Trainer der Saison ausgezeichnet.
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Batista Meier, Zirkzee und Co.: Hoeneß als Talente-Förderer
In seiner ersten Saison als Bayern-II-Trainer förderte er zahlreiche Talente. „Ich bin dafür angestellt, Spieler in die Profimannschaft zu bringen“, hatte Hoeneß Anfang Juli gesagt. In der vergangenen Saison feierten mit Oliver Batista Meier, Jamal Musiala, Chris Richards, Sarpreet Singh und Joshua Zirkzee fünf Youngster ihr Bundesliga-Debüt. (max)
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