• TJ Shorts machte 16 Punkte, konnte die Niederlage in Crailsheim aber nicht abwenden.
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Nächste Niederlage: Den Towers drohen Playoff-Duelle gegen die Bayern oder Berlin

Es war das letzte Schlüsselspiel der Saison – das die Towers gegen den Tabellennachbarn unbedingt gewinnen wollten. Am Ende sind sie in Crailsheim als Verlierer vom Platz gegangen. 79:85 – kein Zauber wie im Hinspiel, nur miese Wurfquoten und lange Gesichter.

„Wir haben alles gegeben und ziemlich gut verteidigt“, so Maik Kotsar, der nach dem Spiel nach den richtigen Worten suchte. Und sie auch fand: „Wir haben einfach zu viele Würfe nicht getroffen.“

Hamburg Towers verlieren in Crailsheim – gruselige Dreierquote

Besser kann man das Spiel der Towers nicht beschreiben: Allein drei Minuten brauchten sie, um ihre ersten Punkte zu erzielen. Der zuletzt schwach aufspielende Jordan Swing durfte starten, wirkte aber verbissen, als wolle er  Würfe und Punkte erzwingen, und nicht mehr so lässig wie sonst. Calles nahm ihn früh wieder raus.

Auch die Crailsheimer mussten erst Fahrt aufnehmen, ließen sich dann aber den Wind nicht mehr aus den Segeln nehmen. Vor allem MVP-Kandidat Trae Bell-Haynes spielte wie vom anderen Stern, hatte schon zur Pause fast ein Triple-Double, also zweistellige Werte in drei Kategorien. Am Ende holte er  überragende 20 Punkte, elf Vorlagen und neun Rebounds.

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Die Hamburger kämpften, versuchten sich wie gewohnt aus der Defensive die Energie zu holen, um vorne erfolgreich abzuschließen. Jürgen Rich nutzte seine Chance, erzielte sieben Punkte. Shorts spielte erneut stark (16 Punkte), ganz zu Schweigen von Kotsar, der mit 26 Punkten eine  Karrierebestleistung hinlegte.

Am Ende helfen Klasse und Eifer nichts, wenn die Kugel nicht durchs Netz fällt. Von 26 Dreier-Versuchen gingen nur vier rein – 15 Prozent. Eine gruselig-schwache Ausbeute. Auch von der Freiwurflinie ließen die Towers einfache Punkte liegen (61 Prozent Trefferquote).

Mit solch einer Leistung werden es die Türme in den Playoffs schwer haben. Mögliche Gegner: Bayern oder Berlin. Maik Kotsar: „Wir denken nur an den nächsten Gegner. Also an Göttingen.“

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