Nackter Protest: Diese Kicker ziehen gegen den Kommerz blank!
Für den Fußball geben sie nicht nur ihr letztes Hemd, sie packen auch noch ihre Hose(n) drauf: Zwei Mannschaften traten aus Protest gegen die Kommerzialisierung ihres Sports nackt gegeneinander an!
Aus Protest gegen die aus ihrer Sicht zunehmende Kommerzialisierung des Profifußballs sind am Sonntag in Oer-Erkenschwick zwei Mannschaften nackt gegeneinander angetreten.
Das Motto: Fußball ist krank, wir ziehen blank!
Organisator der Partie im Stimberg-Stadion am nördlichen Rand des Ruhrgebiets war der Künstler Gerrit Starczewski. Das Motto lautete: „Das System Fußball ist krank, darum ziehen wir alle blank.“
Künstler setzt auf Nackt-Aktionen
Die nackten Körper stünden für Natürlichkeit und Authentizität – und damit für Eigenschaften, die nicht auf den modernen Fußball zuträfen, hatte Starczewski das ungewöhnliche Aufeinandertreffen begründet. „Mit meinen Nackt-Aktionen will ich außerdem ein Zeichen für Vielfalt und Natürlichkeit und gegen die Abhängigkeit und Beeinflussung sozialer Medien und falscher Schönheitsideale setzen“, sagte der 34-Jährige.
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Bekleidet waren die Teilnehmer des Spiels nur mit Fußballschuhen sowie Stutzen in schwarz oder blau. Diese dienten dazu, die Mannschaften auseinanderzuhalten. Die Rückennummern der Spieler waren aufgemalt.