• HSV-Stürmer Bobby Wood (l.) und seine Kollegen hingen gegen den dänischen Meister oft in der Luft.
  • Foto: WITTERS

Nach Test-Pleite gegen Dänen: Thioune kritisiert Torlos-HSV: „Man darf auch zustechen“

Der HSV hat im zweiten Spiel der Vorbereitung die erste Niederlage kassiert. Gegen den dänischen Meister FC Midtjylland setzte es für die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune am Volksparkstadion ein verdientes 0:2 (0:0). Die Treffer fielen beide im zweiten Durchgang, als die Hamburger offensiv kaum noch stattfanden.

Anders als noch im ersten Test gegen Hansa Rostock (1:0) bekam der HSV – wie von Thioune prognostiziert – das Spielgerät gegen die Dänen kaum unter Kontrolle. „Man hat gesehen, dass sie schon ein paar Wochen weiter sind als wir“, sagte der Trainer nach dem Spiel.

Midtjylland, das kommende Woche in die Champions-League-Qualifikation startet, presste früh, erarbeitete sich in der Anfangsphase schon viele Eckbälle. „Gerade in Sachen Tempo, Anlaufverhalten, Spritzigkeit waren sie uns doch um einiges voraus“, analysierte Thioune.

HSV verliert zweites Testspiel gegen Midtjylland

Es dauerte eine Viertelstunde, ehe sich der HSV befreite und selbst zu Chancen kam. Aaron Hunt scheiterte per Freistoß an Gästekeeper Jesper Hensen.

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Die dickste Möglichkeit für die Hamburger vergab aber Lukas Hinterseer, der kurz vor dem Halbzeitpfiff eine Doppelchance liegen ließ. „Da lagen ja schon ein paar Dinger auf dem Silbertablett. Da darf man dann auch zustechen“, monierte Thioune.

Daniel Thioune kritisiert Chancenverwertung des HSV

Im zweiten Durchgang waren es dann die Dänen, die zustachen. Sory Kaba erzielte nach 58 Minuten die verdiente Führung für Midtjylland, mit dem Schlusspfiff markierte Gustav Isaksen den Endstand.

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„Vielleicht haben wir ein bisschen was dafür getan, weil unser Ballbesitzspiel zu schleppend war, mit viel zu vielen Fehlern. Dadurch mussten wir hinterherrennen“, bilanzierte Thioune.

HSV hat vor Zweitliga-Saisonstart noch viel Arbeit

Der Test gegen den dänischen Meister war sicher kein Maßstab. Und dennoch zeigte er auf, dass noch viel Arbeit auf den Trainer und den HSV wartet.

So spielte der HSV: Pollersbeck (46. Heuer Fernandes) – Vagnoman, Gjasula, David, Leibold (46. Ambrosius) – Kinsombi, Dudziak (46. Fabisch) – Jatta (61. Wintzheimer), Hunt (46. Amaechi), Narey (61. Opoku) – Hinterseer (46. Wood)

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