• Einst spielten Serdar Dursun (l.) und Philipp Hofmann gemeinsam für Greuther Fürth. Nun ist der HSV an beiden Torjägern dran.
  • Foto: imago/Zink

Nach Teroddes Abgang: Dursun oder Hofmann: Wer wird neuer HSV-Torjäger?

Diese Lücke gilt es zu schließen. Mit 24 Treffern im Gepäck verlässt Simon Terodde (33) den HSV ablösefrei in Richtung Schalke. Wer aber soll den Torjäger ersetzen? Dass der HSV bei Darmstadts Serdar Dursun (29) mitbietet, ist verbrieft. Die Nase vorn aber hat wohl ein anderer: Karlsruhes Philipp Hofmann (28) ist Hamburgs Wunschkandidat.

Der HSV und die Suche nach dem neuen Knipser. Der Kampf um Dursun (wurde mit 27 Treffern Zweitliga-Torschützenkönig) läuft seit Wochen. Nach dem 3:2 in Kiel bestätigte der gebürtige Hamburger gegenüber TV-Sender Sky: „Der HSV ist ein großer Verein und immer eine Option. Jetzt ist es soweit, dass ein Angebot vorliegt.“

Will der HSV im Dursun-Poker wirklich voll mithalten?

Fraglich allerdings, ob der HSV im Dursun-Poker wirklich voll mithalten kann und will. Dursun, der auf dem Zenit seiner Karriere steht, will die Gunst nutzen und einen goldenen Vertrag abschließen. Total verständlich aus seiner Sicht. Dem Vernehmen nach verlangt der Angreifer für einen Dreijahresvertrag aber ein derart üppiges Gehalt, dass der HSV sich bis an die Grenzen der Unvernunft strecken müsste, wenn nicht darüber hinaus.

Ohnehin scheint das für Dursun heißeste Eisen im Feuer derzeit Union Berlin zu sein, das neben Geld auch mit der Bundesliga lockt. Auch Schalke und der türkische Meister Besiktas Istanbul haben Interesse.

Umworben ist auch Hofmann, der seine Saison mit guten 13 Toren abschloss. Der Karlsruher war schon im vergangenen Sommer Kandidat beim HSV, doch der KSC verlangte mehr als drei Millionen Euro an Ablöse. Eine utopische Summe. Abgerissen ist der Kontakt zwischen Hofmann und dem HSV aber nie.

HSV-Kandidat Philipp Hofmann hat beim KSC noch ein Jahr Vertrag

Vereinsintern wird der 1,96 Meter große Sturm-Riese als idealer Ersatz für Terodde angesehen. Noch mehr als Dursun, weil Hofmann das größere fußballerische Potenzial nachgesagt wird.

Ein weiteres Argument, das für Hofmann spricht: Er ist bezahlbar. Zwar besitzt er beim KSC noch ein weiteres Jahr Vertrag, seine Ablöse aber dürfte sich (mit Zuschlägen) etwa im Bereich der Zwei-Millionen-Euro-Marke einpendeln. Und gehaltstechnisch wäre er deutlich günstiger als Dursun.

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