• Mehmet Scholl kritisierte Joshua Kimmich in seiner eigenen Radiosendung.
  • Foto: picture alliance/dpa

Nach Greta-Vergleich: Kimmich reagiert auf Scholl-Kritik: „Es ist egal…“

München –

Ex-Profi Mehmet Scholl (49) bezeichnete Joshua Kimmich (25) vom FC Bayern als „die Greta Thunberg des deutschen Fußballs.“

Nach dem Spiel des Rekordmeisters gegen RB Leipzig (0:0) am Sonntag äußerte sich der 25-Jährige dazu.

Joshua Kimmich: „Kann man in jedem Alter Verantwortung übernehmen“

„Natürlich ist es schwierig mit 18, 19, Verantwortung zu übernehmen. Aber ansonsten kann man in jedem Alter Verantwortung übernehmen, egal ob im Fußball oder sonst irgendwo im Beruf“, wehrte sich Kimmich gegen Scholls Aussagen, als junger Spieler nicht vorweg gehen zu sollen.

Doch was genau hatte Scholl Kimmich alles vorgeworfen?

Mehmet Scholl vergleicht Joshua Kimmich mit Greta Thunberg

In seiner eigenen Radiosendung im Bayern2-Nachtmix „Mehmets Schollplatten“ verglich er Kimmich mit der schwedischen Klima-Aktivistin.

Der 25-Jährige vom FC Bayern sei vor allem in seinen Interviews zu forsch, so Scholl: „Die Äußerungen und Interviews, das war ein bisschen viel für mich. Und dann habe ich mir überlegt: Er ist die Greta Thunberg des deutschen Fußballs.“

Scholl missfällt, dass der Nationalspieler sich sehr oft zu Dingen äußert und gerade bei seinen Bayern oft das Haar in der Suppe sucht, wenn es mal nicht so läuft.

Mehmet Scholl: „Du bist noch kein Schweinsteiger“

„Er ist derjenige, der mit seinen 25 Jahren glaubt, permanent den Finger in irgendeine Wunde legen zu müssen, was ich schwierig finde. Dafür ist er einfach noch nicht gestanden genug. Er soll natürlich auch zum Führungsspieler aufgebaut werden, ja, alles gut. Leistung: passt einigermaßen. Nur: Wo führt es hin? Du bist noch kein Schweinsteiger“, so Scholl weiter.

Kimmich_Hoffenheim

Joshua Kimmich legt den Finger öfter mal in die Wunde.

Foto:

Bongarts/Getty Images

Was gegen Scholls Kritik spricht, ist, dass Kimmichs Ansagen oftmals fruchten. Beispiel: Nach der 1:2-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach in der Hinrunde mahnte er die Mannschaft. Wer glaube, es könne so leicht werden wie in der letzten Saison, der sei fehl am Platz.

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Seit dieser Kimmich-Ansage haben die Münchener kein Pflichtspiel mehr verloren. Anscheinend weiß der Ex-Leipziger, an welchen Schrauben er drehen muss, um die Mannschaft mitzunehmen. (tsc)

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