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  • Hat gerade nichts zu lachen: Raheem Sterling wurde Opfer rassistischer Beleidigungen auf Instagram.
  • Foto: imago images/Shutterstock

Nach Ende des Social-Media-Boykotts: Die rassistischen Beschimpfungen sind zurück

Angreifer Raheem Sterling von Manchester City ist keine 48 Stunden nach dem Ende des Social-Media-Boykotts der Premier League auf Instagram rassistisch beleidigt worden. Wie ein Sprecher des Sozialen Netzwerks mitteilte, ereigneten sich die Beschimpfungen unmittelbar nach dem Sieg der Citizens im Halbfinal-Rückspiel der Champions League gegen Paris St. Germain (2:0).

„Die rassistischen Beschimpfungen, die an Raheem Sterling gesendet wurden, sind inakzeptabel, und wir wollen sie nicht auf Instagram“, sagte der Sprecher: „Wir haben den Kommentar entfernt und Maßnahmen gegen den Account ergriffen, der ihn gepostet hat.“ Man arbeite derzeit an Tools, damit derart beleidigende Nachrichten für die Betroffenen gar nicht erst sichtbar werden.

Boykott wirkungslos: Sterling kritisiert Rassismus-Politik der sozialen Medien

Von Freitagnachmittag bis Montagabend hatten die englischen Vereine aus Protest gegen Hass, Rassismus und Hetze im Internet die Sozialen Medien boykottiert. Mehrere Spieler, unter anderem Marcus Rashford (Manchester United), Reece James (FC Chelsea) oder eben Sterling, waren in den vergangenen Monaten Opfer von Rassismus im Internet geworden.

„Ich weiß nicht, wie oft ich das noch sagen muss, aber der Fußball und die Social-Media-Plattformen müssen einen Schritt nach vorne machen, echte Führungsstärke zeigen und angemessene Maßnahmen gegen Online-Missbrauch ergreifen“, hatte Sterling bereits vor Monaten Verbesserungen gefordert: „Die Technologie ist da, um einen Unterschied zu machen, aber ich frage mich zunehmend, ob der Wille da ist.“

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Dem Boykott hatten sich auch Spieler, Verbände sowie Athleten und Verantwortliche aus anderen Sportarten und Ländern angeschlossen.(sid/hoe)

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