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  • Ewerton im Gespräch mit Reha-Trainer Sebastian Capel
  • Foto: WITTERS

Nach der Tumor-Operation: So plant Thioune mit HSV-Pechvogel Ewerton

In Toni Leistner hat der HSV seinen neuen Abwehrchef gefunden. Neben Leistner und den beiden Talenten Jonas David und Stephan Ambrosius steht mit Ewerton noch ein vierter Innenverteidiger im Kader, bei dem die Verantwortlichen hoffen, dass er nach seiner Tumor-OP am Oberschenkel wieder zur ernsthaften Alternative werden kann.

Der Brasilianer, vor einem Jahr für rund zwei Millionen Euro vom 1. FC Nürnberg gekommen, erlebte ein Jahr zum Vergessen. Zunächst plagten den 31-Jährigen Leistenprobleme, dann erlitt er einen Syndesmoseriss und schließlich riss auch noch das Innenband im Knie. Ganze fünf Einsätze standen am Saisonende zu Buche, einer davon über 90 Minuten.

HSV-Trainer Daniel Thioune im Training vor dem zweiten Test der Vorbereitung.

HSV-Trainer Daniel Thioune im Training vor dem zweiten Test der Vorbereitung

Foto:

WITTERS

HSV-Trainer Thioune will Ewerton Zeit geben

In der Sommerpause wurde Ewerton ein gutartiger Tumor im linken Oberschenkel entfernt, im Trainingslager in Bad Häring trainierte er schließlich wieder mit der Mannschaft. In puncto Fitness hat der Linksfuß noch Nachholbedarf, das wurde in Tirol deutlich. „Wir müssen Geduld mit Ewerton haben“, sagte Daniel Thioune. „Die Fantasie ist da, dass er ein Neuzugang wird. Er muss aber in einem leistungsfähigen Zustand sein. Eine gewisse Resistenz muss erkennbar sein. Wir müssen ihm die Zeit geben, dass er regelmäßig trainieren kann.“

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Der Trainer hat die Hoffnung nicht aufgegeben, dass Ewerton noch zu der Verstärkung wird, die sich die Bosse vor einem Jahr erhofft haben. Dafür brauche der Ex-Nürnberger volle Unterstüzung. Schließlich habe das vergangene Frust-Jahr Spuren hinterlassen. „Die Sache mit dem Tumor hat auch etwas mit seinem Kopf gemacht. Er ist sehr sensibel. Wir müssen geduldig sein, müssen bei ihm aber auch ein paar Reize mehr setzen.“

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